Carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK) ist einer der modernsten Werkstoffe der Gegenwart - ein ideales Material für den Leichtbau. Leichte Flugzeuge sparen Treibstoff und damit Kosten, außerdem stoßen sie weniger Schadstoffe aus. Auch im Automobilbau oder in der Fertigung von Rotorblättern für Windenergieanlagen nimmt der Einsatz CFK zu. Durch die Adaptronik werden zudem Möglichkeiten eröffnet, Bauteile durch Integration zusätzlicher Fähigkeiten technisch und auch wirtschaftlich aufzuwerten.
20.04.2018 | Am 5. Mai 2018 wird die InSight-Marsmission aus dem NASA Discovery-Programm vom kalifornischen Vandenberg in Richtung Mars aufbrechen, um den Aufbau des Planeten zu untersuchen. Eines der Hauptbestandteile dieser Mission ist das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte Heat Flow and Physical Properties Package (HP³), das mit einem elektromechanischen „Maulwurf“ ausgestattet ist.
Auf der JEC World in Paris, der europäischen Leitmesse für Faserverbundleichtbau, präsentiert das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) vom 6. bis 8. März 2018 aktuelle Forschungsprojekte rund um das Thema faserverstärkte Hochleistungskunststoffe. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Auftritts des DLR-Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik, des Zentrums für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) in Stade, der DLR-Einrichtung Simulation und Softwaretechnik und des DLR-Instituts für Bauweisen und Strukturtechnologie, stehen in diesem Jahr innovative Technologien für die digitalisierte Produktion von Faserverbundbauteilen. Am rund 80 Quadratmeter großen DLR-Stand in Halle 5a (E66) zeigen und erklären die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vielfältige Beispiele für Anwendungen vor allem aus den Bereichen der Luft- und Raumfahrt.
Leichtbaustrukturen sind sowohl im Flug- als auch im Fahrzeugbau auf dem Vormarsch. Die Herstellung dieser Bauteile ist bisher nur kostenintensiv in Serie umsetzbar. Mit der Erteilung der Lizenz vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) für eine neue kosteneffektive und damit wirtschaftliche Herstellungstechnologie an die COPRO Technology GmbH geht eine Firma an den Markt, die auf die Rollformtechnologie für Faserverbundprofile spezialisiert ist. Das DLR hat sich nun an dem im Oktober 2016 gegründeten Unternehmen gesellschaftsrechtlich beteiligt.
19.01.2018 | Die Zusammenarbeit zwischen der TU Clausthal und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird immer intensiver: Dr.-Ing. Peter Wierach, stellvertretener Direktor des DLR-Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik in Braunschweig, ist an der Harzer Universität im Rahmen einer gemeinsamen Berufung zum Universitätsprofessor für Multifunktionale Leichtbauwerkstoffe ernannt worden.
20.12.2017 | Beim leisen und treibstoffeffizienten Airbus A350 Vorzeigeflieger sind sie bereits im Einsatz. Leichte und damit kerosinsparende Tragflächen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Doch die Produktion ist bisher noch sehr aufwändig und zeitintensiv, weil nur eine robotische Legeeinheit Schicht für Schicht Kohlenstofffasern übereinanderlegt, bis eine Flügelschale entsteht. Im Drei-Schicht-Betrieb dauert dies bis zu sieben Tagen und bremst den gesamten Produktionsprozess eines neuen Flugzeugs. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie in Stade haben nun demonstriert, wie zwei parallel arbeitende Roboter kollisionsfrei die Produktionszeit potenziell halbieren können.