Für die Flatter- und Böenanalyse sind strukturmechanische Simulationsmodelle von Flugzeugen, Flugzeugkomponenten oder Windkanalmodellen so zu erstellen, dass die wesentlichen statischen und dynamischen Eigenschaften in einem Modell erfasst werden. In der industriellen Praxis sind entsprechende Simulationsmodelle für das gesamte Flugzeug u.a. als Dynamic Master Model (DMM) bekannt. Dabei sind die globalen Steifigkeitseigenschaften sowie die Massenparameter zwischen bzw. an Knotenpunkten definiert, die auf der so genannten Lastreferenzachse liegen. Steifigkeits- und Massenmodell liegen somit getrennt vor.
Befördert durch Aufgabenstellungen aus dem aeroelastischen Entwurf wurden am Institut für Aeroelastik Methoden und Vorgehensweisen entwickelt, um Finite Elemente Modelle für dynamische Analysen im Rahmen eines Entwurfsprozesses parametrisch aufzubauen. Anwendungsbeispiele für entsprechende Strukturmodelle sind die iGREEN Konfiguration und das vom Institut entwickelte Strukturmodell für die aeroelastische Referenzkonfiguration FERMAT
Ein weiterer Arbeitspunkt der strukturdynamischen Modellierung von Flugzeugen ist die Erstellung von Fahrwerkmodellen mit Hilfe der Mehrkörpersimulation. Diese Modelle werden für die Analyse von Lande- und Bodenlasten sowie für Konfigurationsstudien eingesetzt.
Literatur: