Planares LIF (PLIF) steht für ein Messverfahren zur berührungslosen Untersuchung von Strömungen und Verbrennungen. Gepulstes, ultraviolettes Laserlicht wird zu einem Laserlichtband geformt und in die Messumgebung (Flamme, 2 Phasen-Strömung...) fokussiert. Das Probenvolumen besteht aus einem definierten Abschnitt des Laserlichtbandes in der Messumgebung. Dieser Abschnitt wird mit einer intensivierten CCD-Kamera detektiert und als ortsauflösendes Bild (zweidimensionales Datenfeld) zur weiteren Datenbearbeitung im Computer abgespeichert. Die Zeitauflösung einer Einzelpulsmessung wird durch die Pulsdauer des Laserlichtes von wenigen Nanosekunden realisiert. Durch die elastische Streuung von Laserlicht beliebiger Wellenlänge an Tropfen (Mie-Streuung) kann deren Verteilung in einer räumlichen Ebene (Detektionsauschnitt des Laserlichtbandes) im Lasereinzelpuls vermessen werden. Für den flächigen Nachweis diskreter Spezies wird die Anregungs- und Detektionswellenlänge bezüglich der Absorptions- und Emissionseigenschaften der Spezies selektiert.