Die Kleinbrennkammmer (KBK) dient der Untersuchung von direktem und indirektem Verbennungsschall. Der direkte Verbrennungsschall entsteht primär durch ungleichförmige Wärmefreisetzung innerhalb der Brennkammer - z.B. verursacht durch ein inhomogenes Luft-/Brennstoffgemisch. Die Brennkammer kann dafür in einem weiten Paramterbereich (fett mit Brennstoffüberschuss, mager mit Luftüberschuss - jeweils bezogen auf das stöchiometrische Verhältnis für die vollständige Verbrennung) und in verschiedene Leistungsstufen betrieben werden. Die optische Zugänglichkeit ermöglicht die Anwendung von Lasermesstechnik und anderen bildgebenden Verfahren (z.B. OH*-Lumineszens) zur Bestimmung des ortsaufgelösten Strömungsfeldes und der Wäremfreisetzung.
Bei der Beschleunigung von Entropie- oder Wirbelstärkeschwankungen in der Austrittsdüse der Brennkammer kann zusätzlich indirekter Schall entstehen. Zu dessen Untersuchung wurde das Abgasrohr mit einer Vielzahl von Zugängen für Heißgas-Mikrofonsonden ausgestattet, so dass eine Zerlegung des Schallfeldes in stromauf- und stromab laufende Wellen möglich ist.
Kenndaten des Teststandes