Wissenschaftliche Forschung bedarf gründlicher Vorbereitung, besonders bei experimentellen Vorhaben. Die anwendungsnahe Untersuchung unter realistischen Betriebsbedingungen erzeugt eine hohe Komplexität in der versuchstechnischen Darstellung. Die Abteilung Brennkammer verfolgt hier einen integrierten Ansatz von der Idee bis zur Anwendung. Er beinhaltet Koordination und Umsetzung der wissenschaftlichen Bedürfnisse in technische Möglichkeiten. Das erfordert in aller Regel die Konstruktion von neuen oder die Anpassung von vorhandenen Messstrecken sowie deren Herstellung. Es beinhaltet die wärmetechnische Auslegung im Hochdruckbereich genauso wie die „optikgerechte“ Konstruktion von Versuchsstrecken für den Einsatz von Lasermessmethoden unter Berücksichtigung innovativer Fertigungsmethoden. Im Austausch mit Forschungs- und Industriepartnern werden zuvor für die wissenschaftliche Problemstellung die passenden Randbedingungen geklärt. Gleichzeitig erfolgt die Anpassung der Prüfstände mit ihrer Infrastruktur auf neue Aufgaben, aber auch ihre kontinuierliche Pflege und Instandhaltung unter Einhaltung der gesetzlichen Erfordernisse. Darüber hinaus werden die für den Prüfstandsbetrieb benötigten Messgeräte, so zum Beispiel für Emissionen, Druck und Temperatur in der Abteilung betreut und gewartet. In der aktiven Versuchsphase ist die Gruppe für den sicheren Prüfstandsbetrieb verantwortlich. Bei der Klärung der brennkammer- und verbrennungsspezifischen Fragestellungen ist auch die lückenlose Dokumentation der durchlaufenen Betriebszustände von großer Bedeutung.
(Atmospheric-Primary-Zone Test Rig)
(High-Pressure-Cooling Test Rig)
(Single-Sector-Combustor Test Rig)
(High Pressure Combustor Test Rig 1)
(Optical High Pressure Atomization Test Rig)