Der Tag beginnt für uns um 8.00 Uhr Eastern Daylight Time (EDT) in Cocoa Beach, Florida, mit einer Pressekonferenz bzw. einem Media Briefing zum Thema "Nutzung der Internationalen Raumstation ISS: Deutschlands Pläne und Projekte", zu der DLR und ESA geladen haben und in deren Rahmen der deutsche AMS-02-Projektleiter Stefan Schael von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und DLR-Vorstandsvorsitzender Jan Wörner sich den Fragen der Journalisten stellen. Im Rahmen der Pressekonferenz fällt schon bald ein zentraler Satz von Stefan Schael: "Wenn AMS dort draußen keine Antimaterie findet, dann gibt es auch keine." Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Principal Investigator Samuel Ting, Stefan Schael und ihre vielen über den Erdball verteilten an AMS beteiligten Kollegen hoffen, mit dem heutigen Start des Alpha-Magnet-Spektrometers AMS die derzeit gültige Hypothese, dass nach dem Urknall ebensoviel Materie wie Antimaterie entstand, belegen zu können.
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