Matthias Reeg hat an der Technischen Universität Berlin Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Energietechnik, -wirtschaft und -politik studiert bevor er 2010 zur Systemanalyse und Technikbewertung des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik in Stuttgart stieß. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung des agentenbasierten Simulationsmodells AMIRIS, um energiepolitische Instrumente und ihre Wirkung auf die Akteure hinsichtlich der Markt- und Systemintegration und Refinanzierung der erneuerbaren Energien zu untersuchen. In diesem Zusammenhang forscht er auch zu Themen der Versorgungsicherheit sowie des Markt-, Förder- und Regulierungsdesigns für Energieversorgungssysteme mit hohen Anteilen an fluktuierenden Stromerzeugungstechnologien wie Wind und Photovoltaik.
Seit 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeit angestellt, fasziniert ihn unter anderem die Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung komplexer sozio-technischer Systeme. Er ist Teil der Arbeitsgruppe "Integrated Key Topic: Steuerung, Instrumente und Governance", die interdisziplinär nach Lösungsansätzen für die Energiewende sucht.