Raumfahrt | 24. Juli 2014 | von Elke Heinemann

Erste Eindrücke der Oberfläche von Rosettas Zielkomet

Quelle: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Modell der Kometenform, basierend auf den Aufnahmen vom 14. Juli 2014.

Die neuen Bilder des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko lassen bereits Strukturen seiner Oberfläche erkennen. Sie wurden mit der OSIRIS-Kamera an Bord von Rosetta aus 5.500 Kilometern Entfernung gemacht, ihre Auflösung beträgt 100 Meter pro Bildpunkt (Pixel) und trotzdem ist darauf zu erkennen, dass die Region an der sich der Komet verengt, deutlich heller ist als die beiden anderen Teile.##markend##  

Quelle: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko, aufgenommen am 20. Juli 2014 von der OSIRIS-Kamera an Bord der Rosetta-Raumsonde.

Die zuletzt veröffentlichten Bilder haben gezeigt, dass der Komet aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht: einem kleineren "Kopf" und einem größeren "Körper". Dieses Verbindungsstück, der "Hals", zeigt sich auf den neuen Bildern jetzt schon als besonders interessant für die Wissenschaftler. Denn diese Region ist heller als der Rest des Kometen. Mögliche Gründe hierfür könnten Unterschiede in der Zusammensetzung oder Struktur des Oberflächenmaterials sein.

Die ESA-Raumsonde Rosetta wird den Kometen am 6. August 2014 erreichen, das Landegerät Philae soll im November auf der Kometenoberfläche aufsetzen.

 

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Über den Autor

Elke Heinemann arbeitet seit 2003 für die Kommunikations-Abteilung des DLR. Für das Web Portal realisiert sie Sonderseiten zu Missionen und Projekten des DLR wie beispielsweise über die Kometenmission Rosetta, die Internationale Raumstation ISS oder Mars Express. zur Autorenseite