Über den Autor

Michael Wrasmann

Michael Wrasmann arbeitet seit 2012 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR-Institut für Raumfahrtsysteme in der Abteilung Explorationssysteme. Während seines Maschinenbaustudiums spezialisierte er sich auf photogrammetrische Messsysteme zur Abbrandmessung von Hitzeschilden zum Wiedereintritt in Planetenatmosphären, wozu er am Institut für Raumfahrtsysteme und am DLR in Stuttgart seine Abschlussarbeit schrieb.

Seit Mitte 2012 ist er Teil des MASCOT-Teams, welches die Flugmission des Asteroidenlanders auf der japanischen Muttersonde Hayabusa-2 vorbereitet und koordiniert. Während der Testphase übernahm er die Leitung und Koordination des Integrations- und Testteams. Er war unter anderem dafür verantwortlich, dass MASCOT ein anspruchsvolles Testprogramm durchlief und innerhalb eines kurzen Zeitplanes realisiert werden konnte. Neben seiner Funktion im MASCOT-Projekt interessiert er sich für Personalmanagement und Concurrent Engineering, da sich auch im Projekt MASCOT zeigte, wie man mit modernen Management-Tools den Zusammenbau und Test eines Prototypen zeitlich reduzieren lässt. Außerdem beschäftigt er sich gerne mit modernen Materialien wie Carbon-Nano-Tubes, deren mechanischen Eigenschaften für Neuartige Kunstoffkompositionen er bereits während seines Studiums im Fachbereit der Polymertechnik an der Hochschule in Osnabrück untersuchte.

Beiträge von Michael Wrasmann

Raumfahrt | 14. Juli 2014

Bronzefarben und kompakt - MASCOT geht nach Japan

MASCOT gleicht ein bisschen einem Taschenmesser - möglichst kompakt und trotzdem sind alle Funktionen und Module enthalten, die man in jeder erdenklichen Lage benötigt. Nur die Anforderungen sind etwas anders: Ein Asteroidenlander, Subsysteme, ein Abwurfmechanismus vom Mutterschiff, ein Hüpfmechanismus, ein Hyperspektralmikroskop, ein Magnetometer, ein Radiometer, eine Kamera und eine autonome Steuereinheit stellen nur einige der vielen Funktionen des circa 10 Kilogramm schweren Landers dar. weiterlesen