Über den Autor

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits kennt Länder wie Peru, Kanada, Tansania, Pakistan, Thailand, Norwegen oder auch Island vor allem von oben - wenn er von Bergen wie dem Mount McKinley, dem Huascarán, dem Kilimanjaro oder dem Nanga Parbat blickte. Er stieg auf allen sieben Kontinenten auf die höchsten Bergen. Er stand als erster Deutscher auf den Gipfeln aller 14 Achttausender.

Als Höhenbergsteiger und staatlich geprüfter Berg- und Skiführer führte er mehr als 50 Expeditionen durch. Alleine in Nepal stieg er bei über 40 Aufenthalten auf Gipfel, die höher als 6000 Meter sind. Zum ersten Mal in seinem Leben wird er - gemeinsam mit seiner Partnerin, der kanadischen Profibergsteigerin Nancy Hansen - über Wochen hinweg in dünner Luft leben - in der Forschungseinrichtung :envihab des DLR. Über seine Zeit als Proband der "MyoCardioGen" berichtet er in diesem Blog.

Beiträge von Ralf Dujmovits

Raumfahrt | 13. Juni 2018

Leben und Forschen auf 7000 Meter: die "MyoCardioGen"-Studie des DLR - Teil 2

Seit dem 15. Mai sind die Profibergsteiger Ralf Dujmovits und Nancy Hansen nun schon Probanden der Studie „MyoCardioGen“ im DLR. Für die beiden bedeutet dies: Leben unter extremem Sauerstoffmangel, denn so – das ist die Annahme der Studienärzte – könnte das Herz dazu angeregt werden, seine Funktion zu verbessern. Ein solches Ergebnis könnte in Zukunft wiederum Herzpatienten als Therapieansatz zu Gute kommen. weiterlesen

Raumfahrt | 30. Mai 2018

Leben und Forschen auf 7000 Meter: die "MyoCardioGen"-Studie des DLR - Teil 1

7000 Meter hohe Berge sind nur in Asien zu finden. Die Luft dort oben ist dünn, es ist extrem kalt, oft stürmisch und es gibt reichlich Schnee. Schlechte Voraussetzungen, um Herzforschung zu betreiben. Etwas einfacher ist dies auf einer Höhe von nur 53 Metern über dem Meeresspiegel: Die Forschungsanlage :envihab des DLR in Köln verfügt über ein Labor-Modul, in dem Experimente unter veränderten atmosphärischen Bedingungen durchgeführt werden können. Für die Studie "MyoCardioGen" wird dort schrittweise - über fünf Wochen hinweg - ein Sauerstoffdruck von 7000 Meter zu simulieren. Alle anderen Härten der Höhe werden dabei ausgeschlossen. Die Mediziner des DLR und verschiedener Partner wollen so einen möglichen Nutzen von Sauerstoffmangel für die Zellteilung des Herzen erforschen. weiterlesen