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Raumfahrt | 01. Juli 2014 | von Heinz-Theo Hammes

SOFIA dreht Ehrenrunde über Hamburg

Seit Donnerstag, den 26. Juni 2014 hat das DLR Raumfahrtmanagement eine temporäre Außenstelle in Hamburg: Das fliegende Infrarot-Observatorium SOFIA geht dort sozusagen "zum TÜV". In den kommenden Wochen wird das Flugzeug gründlich inspiziert, bekannte Mängel werden behoben und bereits geplante Änderungen durchgeführt. Gleichzeitig wollen wir auch die regelmäßige Wartung  des Teleskops vornehmen und einige Verbesserungen einführen, die den Betrieb des Observatoriums vereinfachen werden. Daher betreiben NASA und DLR bis etwa Mitte November ein gemeinsames Büro auf dem Gelände von Lufthansa Technik am Hamburger Flughafen.

Quelle: DLR (CC-BY 3.0)
SOFIA flog bei der Ankunft in Hamburg ein so genanntes Fly-By-Manöver

Am Samstag, den 28. Juni gegen 8:30 Uhr erreichte SOFIA den Flughafen in Hamburg und bot den wartenden Plane-Spottern ein Schauspiel der besonderen Art: Das Wetter war gut und der Flugverkehr gering, deswegen konnte Manni Antimisaris, der SOFIA-Pilot, einen sogenannten Fly By fliegen. Bei dem Manöver setzte er zur Landung an, fuhr das Fahrwerk aus und startete dann aber wieder durch, um noch eine so genannte Platzrunde zu drehen. Diese Idee entstand während des Fußball-Spiels USA-Deutschland am Donnerstag, welches wir gemeinsam mit den US-Kollegen in einem Pub in Hamburg schauten. weiterlesen

Raumfahrt | 12. Februar 2014 | von Dietmar Lilienthal

Deutsche Lehrer erkundeten mit SOFIA den Sternenhimmel

In der letzten Januar- und der ersten Februarwoche war SOFIA, die fliegende Sternwarte von NASA und DLR, wieder über dem kalifornischen Himmel unterwegs. Mit im Einsatz: Das deutsche Instrument GREAT. Im Rahmen des SOFIA-Bildungsprogramms hatte das im Auftrag des DLR Raumfahrtmanagements tätige Deutsche SOFIA Institut (DSI) an der Universität Stuttgart den Mitflug für vier deutsche Lehrer organisiert: Jörg Dewitz, Sven Hanssen, Olaf Hofschulz und Uwe Schierhorn. Sie begleiten SOFIA seit mehreren Jahren und behandeln astronomische Themen in Theorie und Praxis in ihrem Unterricht. weiterlesen

Raumfahrt | 04. Februar 2014

SOFIA startet in ein besonderes Jahr

Den Sommer 2014 wird SOFIA, das fliegende Infrarot-Observatorium von DLR und NASA, in Deutschland verbringen: Von Juni bis Oktober soll die modifizierte Boing 747 SP bei Lufthansa-Technik in Hamburg auf Herz und Nieren geprüft werden. Parallel zu diesem "Heavy Maintenance Visit" wird auch das "Gehirn" des Forschungsfliegers, das 2,7 Meter lange Teleskop zur Erkundung des Sternenhimmels, gewartet. Im restlichen Jahr sollen natürlich möglichst viele Wissenschaftsflüge stattfinden, damit SOFIA weitere Erkenntnisse über die Entwicklung von Milchstraßensystemen sowie die Entstehung und Entwicklung von Sternen und Sonnensystemen aus interstellaren Molekül- und Staubwolken gewinnen kann. weiterlesen

Raumfahrt | 06. Mai 2013 | von Dietmar Lilienthal

SOFIA: Bereit für den Südhimmel

Es sollte doch alles Routine sein, denn immerhin stand am 10. April 2013 bereits der 100. SOFIA-Flug bevor. Aber ehe es zu dem als "Engineering Flight" geplanten Jubiläumsflug mit dem deutschen Instrument GREAT (German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies) an Bord der 747SP und den sich anschließenden beiden Wissenschaftsflügen vom Betriebszentrum in Kalifornien aus kommen konnte, wurde der gesamte Zeitplan der Kampagne durch unerwartete technische Herausforderungen und die harschen Wetterbedingungen völlig infrage gestellt. weiterlesen

Raumfahrt | 22. Juni 2011

Pluto-Okkultation: Mit SOFIA auf der Jagd nach dem Schatten

Pluto-Okkultation

Mit SOFIA können Astronomen im Flugzeug über den Großteil des Wasserdampfs in der Atmospähre hinwegfliegen - dies macht die erwünschten Infrarot-Beobachtungen erst möglich. Doch die Tatsache, dass SOFIA fliegt, hat auch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Diese Sternwarte ist mobil - wir können sie im Unterschied zu bodengebundenen Observatorien an unterschiedlichen Orten auf der Erde einsetzen. Und das kann sehr nützlich sein - wie bei einer so genannten Pluto-Okkultation dieser Tage. weiterlesen

Raumfahrt | 06. Juni 2011 | von Dietmar Lilienthal

Flugzeug-Astronomie live erlebt - Bericht vom zweiten SOFIA-Wissenschaftsflug mit GREAT

SOFIA: Teleskop

Als 1998 ein Konsortium deutscher Forschungsinstitute (Max-Planck Institut für Radioastronomie in Bonn, Universität zu Köln, Max-Planck Institut für Sonnensystemforschung und DLR-Institut für Planetenforschung) beschloss, den German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies (GREAT) als Principal Investigator Instrument der ersten Generation für das SOFIA-Observatorium zu entwickeln, war ich bereits einige Jahre im SOFIA-Projekt tätig. Zu diesem Zeitpunkt wurde angestrebt, das Observatorium Ende 2001 in Betrieb zu nehmen. Nicht nur Optimisten rechneten damit, dass dann auch sehr bald das Heterodyn-Spektrometer GREAT zum Einsatz kommen würde. weiterlesen

Raumfahrt | 03. Juni 2011

Raumzeit 16: Das fliegende Observatorium SOFIA

Raumzeit 16: Das fliegende Observatorium SOFIA

SOFIA - das ist eine fliegende Sternwarte. In einem gemeinsamen Projekt bauten DLR und NASA ein 2,70-Meter Teleskop in eine umgebaute Boing 747SP ein - zur astronomischen Beobachtung im Infrarot. Das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie wurde unlängst in Betrieb genommen. Damit dient SOFIA der verbesserten Beobachtung des Weltalls und der Grundlagenforschung auf vielen Gebieten. weiterlesen

Raumfahrt | 17. März 2011

Ein Interview mit Tom Speer über SOFIA

SOIFA

Tom Speer war früher Pilot von Kampfjets und Linienflugzeugen. Heute arbeitet er im SOFIA-Projekt und bildet neue SOFIA-Mitarbeiter am Flugzeug aus. Ich habe Tom um ein Interview gebeten und er hat freundlicherweise zugesagt. weiterlesen

Raumfahrt | 10. Januar 2011

Zeitkapsel des SOFIA-Vorgängers KAO geöffnet

Kuiper KAO Timecapsule

Fünfzehn Jahre nach dessen letztem Flug trafen sich Veteranen des Kuiper Airborne Observatory (KAO) am 10. November 2010 im Ames Research Center der NASA, um der Öffnung einer Zeitkapsel beizuwohnen. Das KAO war ein stark modifiziertes Transportflugzeug vom Typ Lockheed C-141A, das mit einem 91 Zentimeter-Teleskop ausgestattet war. Das fliegende Observatorium hatte seine Basis im Ames Research Center der NASA in Moffett Field, Kalifornien, und war von 1974 bis 1995 im Einsatz. weiterlesen