Raumfahrt | 03. November 2010 | von Marco Trovatello

Im NASA-Pressezentrum: Langer Atem wird belohnt

Raumfahrtjournalisten brauchen einen langen Atem - insbesondere, wenn es sich um einen Shuttle-Start handelt. Häufig folgt Startverschiebung auf Startverschiebung auf Startverschiebung - in der Raumfahrt völlig normal. Auf diesen Bildern warten die Journalisten am Abend des 3. November 2010 auf eine Pressekonferenz im Anschluss an ein Meeting des Mission Management Teams (MMT). Die genaue Uhrzeit der Pressekonferenz wird erst nach Ende des Meetings, das mehrere Stunden dauern kann, bekannt gegeben.

Im Meeting ging es darum, welche Auswirkungen die Probleme des Hauptriebwerks auf den - bezogen auf das aktuelle Startfenster - bereits dreimal verschobenen Start haben. Ergebnis: Morgen könnte es losgehen - wenn das Wetter mitspielt. Doch diese Nachricht war nicht die einzige Belohnung, die auf Thilo, mich und die anderen Journalisten wartete: Es ging zum "night viewing" ans Shuttle Launch Pad - mit zurückgefahrener Rotating Service Structure, die die Discovery zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Gänze zeigte. Mehr darüber im nächsten Blogpost.


Oben: Wartende Journalisten im NASA-Pressezentrum. Bild: DLR/M.Trovatello, CC-BY

Unten: Flaggen der NASA-Partner an der Decke das NASA-Pressezentrums. Wer findet die deutsche Flagge und die ESA-Flagge? Bild: DLR/M. Trovatello, CC-BY.

 

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Über den Autor

Marco Trovatello leitete in der DLR-Kommunikation bis Ende April 2014 die Abteilung Crossmedia. In dieser Funktion verantwortete er die Onlinekommunikation des DLR. Seit Mai 2014 ist er als Cross-Media Coordinator und Strategy Advisor für das Communication Department der ESA in Paris tätig. zur Autorenseite