Labor für Moderne Sensoren zur Analyse und der Detektion von Gefahrstoffen

LaMoSA

Mehrere Sensoren in einer Reihe
Credit:

Shutterstock / rozdemir

Laufzeit: 2021–2025

Im Projekt LaMoSA entwickeln wir neuartige Sensorik, um Gefahrstoffe aufzuspüren. Ursprünglich haben wir uns ausschließlich auf Gassensoren konzentriert. Im Laufe des Projekts wurde der Fokus jedoch ausgeweitet, um den vielfältigen Anforderungen der modernen Welt gerecht zu werden. So arbeiten wir etwa an Detektionssystemen für biologische Gefahrstoffe und an laserbasierten Methoden für die Erkennung von Gaswolken.

Dabei geht es bei LaMoSA um mehr als nur Technologie. Im Zeitalter von Pandemien, Naturkatastrophen und geopolitischen Unruhen ist es unerlässlich, auf unvorhersehbare Ereignisse schnell und effizient reagieren zu können. Daher planen und bearbeiten wir unsere Arbeitspakete flexibel und agil.

Für 2024 und 2025 fokussieren wir uns insbesondere auf folgende Themen:

  • Der Aufbau einer Precursorenbibliothek, mit der eine gezielte Herstellung von Halbleitergassensoren auf eine beliebige Fragestellung hin ermöglicht wird
  • Die Konzeptionierung einer Lasermessstrecke, mit der gefährliche Gaswolken, wie sie beispielsweise bei Unfällen auftreten können, schnell und effizient erkannt werden können
  • Die Entwicklung von Aptamer-basierten Sensoren, mit denen biologische Gefahrstoffe, insbesondere schädliche Mikroorganismen, effizient erfasst werden können
  • Die Schaffung einer Methode, um das Vorhandensein gefährlicher bakterieller Sporen rasch zu bestätigen oder zu widerlegen. Das ist eine Schlüsselfrage, die in kritischen Situationen oft beantwortet werden muss

Projekt

LaMoSa

Laufzeit

2021–2025

Ziel

Entwicklung von Sensorik für die Gefahrstoffdetektion

Kontakt

Dr. rer. nat. Kostyantin Konstantynovski

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen
Detektionssysteme
Egermannstraße 1, 53359 Rheinbach