Verbesserte Situational Awareness in einem Chemiepark

VeSach

Blick auf eine Industrieanlage
Credit:

Shutterstock / metamorworks

Laufzeit: 2023–2025

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Henkel AG entwickeln wir eine Methodik zur einheitlichen Bewertung von Unternehmensstandorten mit Hinblick auf externe Gefahren wie Extremwetter (Starkregen, Überflutungen) oder Angriffe. Auf Basis dieser Methodik erforschen wir, wie ein mit Risikoinformationen erweitertes Lagebild dem Werkschutz und der Werkfeuerwehr helfen können.

Unser Fokus liegt zunächst auf der Analyse von internen und externen Logistikprozessen, die für den Betrieb der Standorte entscheidend sind. Diese eignen sich gut, um die Auswirkungen externer Störungen auf die Produktion zu untersuchen. Wir entwickeln Methoden und Ansätze zur Risikobewertung relevanter externer Störungen und überführen diese im Rahmen des Projektes in die Anwendung. Ziel ist eine Risikobewertung für mehrere Produktionsstandorte und der Aufbau eines Werkzeugs zur Darstellung eines Risikolagebilds.

Dabei entwickeln wir Lösungen und Ansätze für folgende Fragestellungen:

  • Dynamische Modelle zur Abbildung von logistischen Abläufen und Wertströmen und möglicher externer Störungen wie Starkregen, Überflutungen oder Angriffe
  • Simulationen der Auswirkungen solcher Störungen und resultierender Risiken
  • Risikolagebild für das Monitoring von Kernprozessen und Risiken
  • Ableitung eines Frameworks für standortübergreifende Risikobewertung

Projekt

VeSach

Laufzeit

2023–2025

Ziel

Bewertungsmethodik zur einheitlichen Bewertung von Unternehmensstandorten und Risikolagebild

Kontakt

Dr.-Ing. Daniel Lichte

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen
Resilienz - und Risikomethodik
Rathausallee 12, 53757 Sankt Augustin