Sonntag, 18. September 2011
Rund 85.000 Besucher strömten am 18. September 2011 zum "Tag der Luft- und Raumfahrt" auf das Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz. An diesem Tag präsentieren das DLR und die Europäische Weltraumorganisation ESA gemeinsam mit ihren Partnern ihre Forschungsprojekte aus Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr. Unbeeindruckt vom wechselhaften Wetter besichtigten die Besucher die DLR-Forschungsflieger, den Airbus A380 und die Flugzeug-Sternwarte SOFIA auf der Zulu-Platte, ließen sich von Wissenschaftlern und Ingenieuren die Triebwerke der Zukunft und irdische Anwendungen der Luft- und Raumfahrtmedizin zeigen.
Quelle: DLR (CC-BY 3.0).
Forschung hautnah erleben
Rund 85.000 Besucher strömten am 18. September 2011 zum "Tag der Luft- und Raumfahrt" auf das Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz. An diesem Tag präsentieren das DLR und die Europäische Weltraumorganisation ESA gemeinsam mit ihren Partnern ihre Forschungsprojekte aus Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr. Unbeeindruckt vom wechselhaften Wetter besichtigten die Besucher die DLR-Forschungsflieger, den Airbus A380 und die Flugzeug-Sternwarte SOFIA auf der Zulu-Platte, ließen sich von Wissenschaftlern und Ingenieuren die Triebwerke der Zukunft und irdische Anwendungen der Luft- und Raumfahrtmedizin zeigen. Astronauten wie Alexander Gerst, die im Europäischen Astronautenzentrum der ESA für die ISS ausgebildet werden, berichteten über ihre Arbeit und das Leben im Weltraum.
"Der Tag der Luft- und Raumfahrt war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Wir freuen uns über das große Interesse der Besucher an der Forschung des DLR“, sagte Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des DLR. "Die Menge an Besuchern und deren riesiges Interesse, haben gezeigt, welchen hohen Stellenwert die Forschung des DLR in Deutschland hat."
Viel zu entdecken für kleine Forscher
Auch die kleinen "Forscher von Morgen" kamen beim "Tag der Luft- und Raumfahrt" nicht zu kurz, für jede Altersgruppe war etwas dabei: Gemeinsam mit ihren Eltern erkundeten die Kleinen im Vorschulalter das Gelände auf einer Wissenschaftsrallye und experimentierten im "Haus der kleinen Forscher" zu den Themen Raumfahrt, Astronomie und Umwelt. Begeisterte Kinder trafen vor der Kinderbühne auf den Elefanten aus der "Sendung mit der Maus" und ließen sich Autogramme geben. Großer Andrang herrschte ebenfalls im DLR_School_Lab.
Der Griff nach den Sternen
Das Rheintal in 3D und ein Blick hinter die Kulissen der Kontrollräume standen auf dem Programm der Besucher des "Tags der Luft- und Raumfahrt". Großer Andrang herrschte bei SOFIA, dem Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie, das erstmals zu Gast in Europa war. Das DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin zeigte unter anderem Ernährung im Weltraum (Space Food) und die Wirkung von Schwerkraft und Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper, bei der Simulations- und Softwaretechnik "fingen" die Besucher Satelliten via Joystick ein.
Eiskalte Forschung
Forschung für die Luftfahrt live erleben konnten große und kleine Besucher beispielsweise im DLR-Institut für Antriebstechnik: in Miniatur-Windkanälen wurden Auftrieb und Widerstand spielerisch erklärt; das Institut für Flughafenwesen zeigte den Luftverkehr im Umfeld des Flughafens Köln/Bonn. Forschung an einem so genannten Staustrahltriebwerk stand bei der Abteilung Über- und Hyperschalltechnologie auf dem Programm. Wie kalt es für ein Modell im Windkanal werden kann, erklärten Wissenschaftler am Kryo-Kanal-Köln.
Wie bringt man ein 5-Cent-Stück zum Schmelzen?
Wie viel Kraft steckt eigentlich in der Sonne? Besucher des DLR-Instituts für Solarforschung konnte dies selbst testen und 5- und 10-Cent-Münzen zum Schmelzen bringen. An anderer Stelle steuerten interessierte Besucher ein Solarkraftwerk mithilfe eines Joysticks. Spannende Informationen zum "Zug der Zukunft", "Elektromobilität" und das Wüstenstromprojekt "DESERTEC" trugen DLR-Referenten vor.
Airbus A380, A300 Zero-G und einzigartige Forschungsflugzeuge
Auf dem Gelände des Kölner Flughafens besichtigten die Besucher die einzigartigen Maschinen der Forschungsflotte des DLR: der modernste Hubschrauber der Welt EC135 FHS, der "fliegende Verwandlungskünstler" ATTAS (Advanced Technologies Testing Aircraft System), der "Vulcano Ash Hunter" Falcon 20E, die Cessna 208B Grand Caravan, ein "fliegender Hörsaal", sowie das größte DLR-Forschungsflugzeug Airbus A320 ATRA (Advanced Technology Research Aircraft). Auch die Luftwaffe als Partner des "Tags der Luft- und Raumfahrt" beteiligte sich mit Flugzeugen, so unter anderem mit einem ECR Tornado und einem Eurofighter sowie einer Transall C160. Zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zeigten sich die beiden Airbus A340 der Flugbereitschaft der Bundeswehr.
Mitveranstalter des Großereignisses sind auch in diesem Jahr der Flughafen Köln Bonn Airport und die Luftwaffe sowie die Europäische Weltraumorganisation ESA mit dem Europäischen Astronautenzentrum (EAC). Medienpartner sind der WDR und der Kölner Stadt-Anzeiger sowie die Flugrevue und der Aerokurier.
Zuletzt geändert am:19.09.2011 10:00:43 Uhr
18.09.2011 19:09 - von Michael Schlichting
vielen Dank an alle MacherInnen im Hintergrund. Es war ein toller Tag bei Ihnen!
19.09.2011 07:54 - von Mike
Halloes war viel zu voll, Schlange stehen ohne Ende! Gerade zum Bereich der A380 / SOFIA, wenige Schleusen und stundelangens Stehen und dann noch "Mittagspause", 90 Minuten lang. Die weiten Wege wurden nicht besser durch schlechte Caterer, die mit 2 oder 3 Man besetzten Buden überfordert waren. Was gut war, waren die Shuttle Busse, aber nächstes Mal werden wir uns das nicht mehr "antun". Mike
19.09.2011 09:10 - von Niki
Sehr geehrte Damen und Herren, es ist toll daß es einmal im Jahr die Möglichkeit gibt bei Ihnen hinter die Kulissen zu sehen. Das große Manko dabei ist diese riesigen Menschenmassen. Überall stand man stundenlang an, egal ob das an der Pommes Bude, am Toilettenwagen, am Getränkestand oder sonst wo war. Wir waren um 12.30 Uhr dort und sind noch nicht einmal zum Airbus A 380 vorgedrungen weil man am Zaun zum Flugfeld die Leute nicht durchließ. So einen Tag der offenen Tür sollte man auf jeden Fall 3 Tage machen damit auch alle die Möglichkeit haben die Hauptattraktion zu sehen. Und wir sind schon sofort nach Ankunft direkt durch zum A 380 und bekamen ihn doch nicht zu sehen.So sind wir dann unverrichteter Dinge wieder nach Hause gefahren was wir sehr schade fanden. Wir werden es nicht mehr versuchen den A380 sehen zu können. Diese Menschenmengen können nicht bewältigt werden.Schade !!!
19.09.2011 10:09 - von Gunter Bach
Es wäre sicher eine wunderschöne Veranstaltung geworden, wenn man für die A380 nicht schon knapp vier Stunden hätte anstehen müssen. Bei genau zwei Personenkontrollschleusen und diesen Besucherzahlen wäre das vielleicht schon in der Planungsphase zu vermeiden gewesen. Apropos VIP-Kids: Für Kinder war insbesondere die letzte Stunde warten - da wo man Aufgrund der fehlenden Leitgittern direkt vor den Personenkontrollschleusen sich gegenseitig zerdrückte - ein echtes VIP-Erlebnis. Toll gemacht!
19.09.2011 10:19 - von a380
Hallo Ihr wir haben über 4 Stunden auf den A380 gewartet - ich finde es nicht gut das Ihr eine Mittagspause zweckentfremdet um einen Minister den Vorrang vor mehreren Tausend Personen (incl. Rollstuhlfahrer und Kinder) lasst!
19.09.2011 11:20 - von Ingo Dapa
Ich denke es war wieder einmal ein gelungener Tag mit vielen Einblicken und Informationen für die "Normalsterblichen". Auch das für die Kinder besondere Aktionen angeboten wurden fand ich sehr gut. Gegenüber 2009 ist auch der Zugang zum A380 erheblich verbessert worden. Allerdings ist mir die "Mittagspause" und der Besuch vom Wirtschaftsminister von 13:00 bis 14:30 Uhr sehr negativ aufgestossen. Ich denke, der Minister hätte mit Sicherheit auch einen anderen Termin bekommen können. So mussten Tausende Besucher warten bis er wieder weg war. Mein Sohn (9 Jahre alt) und ich haben mehr als 3 Stunden in der Schlange gestanden um den Airbus besichtigen zu können. Der Besuch des Ministers und die Folgen für die Besucher wurden im Programmheft mit keinem Wort erwähnt und auch die Durchsagen waren eher mager. Vielleicht lässt sich das beim nächsten Mal verbessern.Freundliche GrüsseIngo Dapa
19.09.2011 14:42 - von M. Schmitz
Ich finde es sehr schade, dass nicht erwähnt wurde, dass 85.000 Besucher für 90 Minuten von DER Hauptattraktion ausgesperrt wurden ohne darüber informiert zu werden, wie es denn weiter gehen soll.Es wäre doch im Sinne des Volkes und der Besucher gewesen, wenn Herr Rösler sich den A380 um 9:00h angesehen hätte und so nicht für riesigen Unmut und eine kilometerlange Warteschlange am Zugang gesorgt hätte.Die bemitleidenswerten Ordnungskräfte mussten sich von verarägerten Besucher einiges anhören, obwohl diese am aller wenigsten dafür konnten.Leider sind deshalb die meisten Gäste außerst verstimmt wieder abgereist ohne den A380 aus der Nähe oder gar von innen gesehen zu haben...Das hätte gerechter und Besucher-orientierter ablaufen können. Ein unangenehmer Höhepunkt für ein ansonsten gut strukturietes Ereignis.
19.09.2011 18:58 - von Sandy
Hallo Zusammen,wir haben uns auf einen informativen und interessanten Tag gefreut...Leider sind wir SEHR von der Organisation des DLR enttäuscht wurden!Ab ca. 15.45 Uhr bekommt man gesagt, dass man auf dem Gelände der A380 und SOFIA nicht mehr drauf kann. Warum? Weil die Maschine zum Start vorbereitet wird. Ähm!? NIRGENDWO stand, dass man ab xx Uhr das Gelände dort nicht mehr betreten kann. Im Gegenteil, die Öffnungszeiten waren von 10-18 Uhr. Also verlange ich als Besucher auch bis zu der Zeit ALLES sehen zu können (bzw. bis 17.30 Uhr)!!!SEHR ENTÄUSCHEND, schlecht organisiert und besucherunfreundlich!!!!Gott sei dank gehörten wir nicht zu den Besuchern, die aus einem anderem Bundesland kamen!
21.09.2011 12:33 - von Therese Pitz
Das Konzept muß unbedingt verbessert werden. Es muß unbedingt einen Einlaßstopp geben. Die Menschenmassen waren teilweise so stark dass stundenlanges Anstehen angesagt war. Die Schlange Richtung Flugzeugschau war so lang dass es zu langen langen Wartezeiten kam und man dann doch nichts sah. Schade, eine so interessante Sache aber schlecht koordiniert
21.09.2011 13:17 - von Thorsten
Hallo,erstmal ein großes Lob an die Organisatoren und alle Beteiligte. Es war eine super Veranstaltung und es wurde sehr viel geboten. Weiter so, wir kommen wieder.Eine ganz kleinen Verbesserungsvorschlag habe ich allerdings für das nächste mal:Da auf Grund der Masse der Zugang zu den Flugzeugen doch sehr Zeitaufwändig war, hätte ich mich über Fotowände oder Filme zum Inneren der Maschinen gefreut, etwa so wie der Film zur Zero G Maschine. Dann hätte man auch einen Einblick in die Sofia und den A380 bekommen können ohne anstellen, denn das ging mit zwei kleineren Kindern nicht. Sonst wie gesagt super organisiert auch mit den Shuttelservice zu den Parkplätzen.Vielen Dank!
23.10.2011 16:24 - von Thilo Lange
Zunächst auch von hier aus herzlichen Dank dem DLR für diesen interessanten Tag. Mal wieder ein voller Erfolg und schön zu erleben wie viele Menschen doch an Wissenschaft und Technik Interesse haben. Ich möchte Sie nur wissen lassen, dass ich mit einer kleinen HD Kamera mit dabei war und für zwei Webportalewww.youngspotter-dus.de.tl und in Kürze auch freigegebenenwww.inflight-movies.deeine kleine Reportage gedreht habe.Vielleicht findet der Beitrag auch intern bei Ihnen Gefallen.Einige freundliche Mitarbeiter können sich dort wiedererkennen.An dieser Stelle vielen Dank für die Geduld und Bereitschaft auch bei unserem kleinen Projekt mitzuwirken!Aus zeitlichen Gründen beschränkt sich der Beitrag jedoch auf SOFIA, dem A380 und einen kurzen Ausflug in den Lichtbogen - und den Hyperschallwindkanal.Hier der Link direkt zu youtube:http://www.youtube.com/watch?v=ykCK9YUdD6YViel Spass dabei und mit freundlichen Grüßen,Thilo Lange