Am 6. März 2015 kommt die amerikanische Dawn-Sonde am Zwergplaneten Ceres an. Dort wird sie unter anderem mit einer deutschen Kamera an Bord die Oberfläche des Zwergplaneten erfassen. Dieses Bild wurde aus 273 000 Kilometern Entfernung aufgenommen.
Quelle: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA.
Die amerikanische Raumsonde Dawn startete am 27. September 2007. Am 16. Juli 2011 erreichte sie den Asteroiden Vesta und untersuchte ihn bis zum 5. September 2012. Anschließend flog sie zum Zwergplaneten Ceres, an dem sie am 6. März 2015 ankommt. Mit der Dawn-Mission werden zum ersten Mal nacheinander zwei Himmelskörper angesteuert und aus dem Orbit erforscht.
Diese beiden Bilder des Zwergplaneten Ceres wurden vom deutschen Kamerasystem an Bord der NASA-Raumsonde Dawn am 12. Februar 2015 aus etwa 83.000 Kilometern Entfernung aufgenommen. Zwischen den beiden Aufnahmen liegen zehn Stunden. Dawn soll am 6. März 2015 Ceres erreichen.
Diese Bilder von Zwergplanet Ceres wurden am 25. Februar 2015 aus 40 000 Kilometern Entfernung mit der Kamera an Bord der Raumsonde Dawn aufgenommen. Die Auflösung beträgt 3,7 Kilometer pro Pixel.
Am 1. März 2015 (2. März mitteleuropäischer Zeit) wurde dieses Bild von Zwergplanet Ceres aufgenommen - die Raumsonde Dawn mit der Kamera an Bord befand sich dabei in einer Entfernung von 49 000 Kilometern. Die Auflösung beträgt 4,6 Kilometer pro Pixel. Dies ist die letzte Aufnahme, bevor Dawn die Umlaufbahn von Ceres erreichte. Während dieses Manövers waren keine weiteren Aufnahmen möglich, da Dawn dabei nicht auf die Oberfläche des Zwergplaneten blickte.
Dieses Bild zeigt eine Seite des Zwergplaneten Ceres, die bisher noch nicht von der Dawn-Raumsonde der NASA aufgenommen wurde. Die Oberfläche von Ceres ist bedeckt von mehreren hellen Flecken und eindrucksvollen Kratern, von denen einige einen Zentralberg in ihrem Inneren aufweisen. Dieses Bild wurde am 4. Februar 2015 vom deutschen Kamerasystem an Bord von Dawn aus 145.000 Kilometern Entfernung aufgenommen.
Auf der Oberfläche von Ceres gibt es mehrere ungewöhnlich helle Flecken. Der hellste von ihnen, inmitten eines großen Einschlagskraters, ist auf diesem Bild deutlich zu erkennen. Ebenfalls gut sichtbar ist, dass sich anscheinend im selben Einschlagsbecken ein weiterer, etwas weniger heller Fleck befindet. Diese Aufnahme stammt vom deutschen Kamerasystem (Framing Camera) an Bord der NASA-Raumsonde Dawn und wurde am 19. Februar 2015 aus knapp 46.000 Kilometern Entfernung gemacht.
Deutlich sind am oberen Bildrand der Aufnahme, die von der Sonde Dawn am 15. April 2015 erstellt wurde, die weißen Flecken in einem Krater des Zwergplaneten Ceres zu erkennen.
Am 19. August 2015 wurde dieses Bild von der Kamera an Bord der Raumsonde Dawn aufgenommen. Es zeigt aus 1470 Kilometern Entfernung das Innere des Urvara-Kraters. In der linken, unteren Bildecke ist eine Gebirgskette zu erkennen. In der rechten Bildhälfte sind Rutschungen am instabilen Kraterrand in Richtung des Kraterinneren zu sehen.
Dieses Bild von Zwergplanet Ceres wurde am 19. August 2015 mit der Raumsonde Dawn aus einer Entfernung von 1470 Kilometern aufgenommen. Es zeigt einen sechs Kilometer hohen, pyramidenförmigen Berg auf der südlichen Hemisphäre zwischen den Kratern Kirnis, Rongo und Yalode. Auffällig sind die hellen Streifen an seinen steilen Hängen. Die Auflösung der Aufnahme beträgt 140 Meter pro Pixel.
Am 23. Mai 2015 nahm die Kamera an Bord der Raumsonde Dawn aus 5100 Kilometern Entfernung die Oberfläche des Zwergplaneten Ceres auf. Die Auflösung beträgt 480 Meter pro Pixel. Gut erkennbar sind zahlreiche Krater, Sekundär-Krater, Einsturzsenken und Strukturen in linienförmiger Anordnung.
Dieses am 18. August 2015 aufgenommene Bild von Zwergplanet Ceres blickt auf den Gaue-Krater. Der Krater mit einem Durchmesser von 84 Kilometer überdeckt zum Teil einen älteren Krater. Das Foto wurde aus 1470 Kilometern Entfernung mit der Kamera an Bord der Dawn-Raumsonde aufgenommen.
Am 16. Mai 2015 nahm die Dawn-Sonde mit ihrer Navigationskamera den Zwergplaneten Ceres aus einer Entfernung von 7200 Kilometern auf. Gut erkennbar sind mehrere helle Flecken im Inneren eines Kraters. Dort reflektiert Material wie frisches Eis oder Salz die Sonnenstrahlung besonders stark.
Dieses Mosaik zeigt die Oberfläche des Zwergplaneten Ceres und wurde aus Aufnahmen der Dawn-Mission vom 19. Februar 2015 zusammengesetzt. Die Entfernung zwischen Kamera und Ceres betrug 46 000 Kilometer. Gut zu erkennen sind ein ungewöhnlich großes Becken mit einem Durchmesser von 300 Kilometern sowie einige helle Flecken. Die Auflösung beträgt vier Kilometer pro Pixel.
Als die NASA-Raumsonde Dawn im Juli 2011 die ersten Bilder von Vesta zur Erde funkte, fielen den Wissenschaftlern sofort zahlreiche Furchen auf, die wie von einem Pflug gezogen den Asteroiden umspannen. Das Bild zeigt zwei parallel zum unteren Bildrand verlaufende Furchen des Systems Divalia Fossa. Der größere Teil dieser Rillen erstreckt sich entlang des Äquators, eine zweite Gruppe wurde schräg zum Äquator auf der Nordhalbkugel identifiziert. Die parallelen Gräben sind meist mehrere hundert Kilometer lang, bis zu 15 Kilometer breit und über einen Kilometer tief. Sie sind das Ergebnis zweier großer Asteroideneinschläge am Südpol, die sich viele hundert Kilometer entfernt ereignet haben und Vesta offensichtlich global erschüttert und seine Oberfläche verändert hatten.
Einen Besucher von der Erde erwartet am Südpol des Asteroiden 4 Vesta eine dramatische Landschaft: Klippen, die mehrere Kilometer hoch sind, tiefe Furchen und Krater, die die Südspitze von diesem faszinierenden „embryonalen“ Planeten im Asteroidengürtel geformt haben, und ein bis zu 15 Kilometer hohes Bergmassiv.Für die an der NASA-Mission Dawn beteiligten Wissenschaftler ist noch nicht klar, wie diese wilde Landschaft gebildet wurde – Kollisionen mit anderen Asteroiden trugen dazu bei, aber auch die internen Prozesse, die während der frühen Phasen des Asteroiden eine Rolle gespielt haben.Diese Schrägansicht wurde aus einem globalen digitalen Höhenmodell des Asteroiden aus Stereo-Bilddaten abgeleitet, die von der deutschen ‚Framing Camera’ an Bord der NASA-Raumsonde Dawn aus einer Höhe von 2.420 Kilometern über Vestas Oberfläche aufgenommen wurden. Die Bilder, die während des Beobachtungsorbits von Dawn aufgezeichnet wurden, haben eine Auflösung von etwa 250 Metern pro Pixel.
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