Der Rückflug am 7. Dezember von Christchurch über Dubai nach München war nur noch Routine; die Spannung, die 6 Wochen vorher, als ich entgegengesetzt Richtung Antarktis flog, war nicht mehr vorhanden. Jetzt sitze ich bereits wieder seit mehr als einer Woche an meinem Schreibtisch im behaglich warmen Zimmer und muss mich nur noch mit meinem Rechner auseinandersetzen – keine eiskalten Temperaturen, schneidenden Windböen oder Arbeiten an den Messinstrumenten im Freien mit einem täglichen Leben auf engstem Raum in zwei Zelten.
Ob unsere Expedition ein Erfolg war wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wenn wir gemeinsam die Daten auswerten. Ein erster neugieriger Blick darauf noch auf Darwin sah schon vielversprechend aus. Für mich war diese Kampagne in jedem Fall ein Gewinn. Ich habe das Privileg genossen, in einzigartiger Umgebung Forschung betreiben zu können. Und ich habe die Herausforderungen gemeistert, fern von der Zivilisation drei Wochen auf einem Gletscher am Ende der Welt zu verbringen.
Würde ich es wieder machen? Sicher; es gibt dort unten in der Antarktis noch Vieles, wofür sich ein Aufenthalt lohnt. Sollte es so weit kommen, erzähle ich gerne in einem neuen Blog davon.
Ich hatte zahlreiche tatkräftige Unterstützer bei meiner Teilnahme an TIDEx. Dazu zählten
Auch möchte ich meine Kollegen im EOC erwähnen. Ohne ihre Zustimmung hätte ich mich nicht für 1 ½ Monate von meinen Aufgaben hier im Institut zurückziehen können. Zu guter Letzt geht mein Dank an Manfred Gottwald. Er hat aus meinen aus der Antarktis geschickten E-Mails und Fotos die Reiseberichte im TIDEx-Blog kreiert. Ich hoffe, sie haben die Leser etwas an meinem Abenteuer teilhaben lassen.