Die Begutachtung
Das Projektteam des EnMAP Bodensegments (BS) hat eine Reihe technischer Themen während seiner Präsentation am DLR in Oberpfaffenhofen adressiert, unter anderem:
Ein Resultat dieser Beurteilung, welche die Brücke zwischen dem Design- und Produktionsabschnitt schlägt, ist die Validierung des Designs hinsichtlich seiner Anforderungen sowie die Untermauerung durch solide Analysen und Dokumentation basierend auf dem Standard der ECSS (European Cooperation for Space Standardization). Nachdem grünes Licht für das Design während der EnMAP BS-CDR gegeben wurde, forciert das Projektteam nun den Aufbau des Bodensegments. Die CDR des Raumsegments ist für Mai 2011 geplant.
Die Mission
Detaillierte Angaben zur Mission finden Sie in der Navigation unter Satellitendaten / Missionen / EnMAP
Das Bodensegment
Das Earth Observation Center (EOC) und das Institut für Raumflugbetrieb und Astronautentraining (RB) sind verantwortlich für den Aufbau und Betrieb des EnMAP Bodensegments. Satellit und Instrument werden durch das Raumfahrt-Kontrollzentrum (GSOC) mit seinen Multi-Mission Kontrollzentren in Oberpfaffenhofen kontrolliert und kommandiert. Eine S-Band Bodenstation zum Empfang der Telemetrie und zur Übermittlung von Telekommandos befindet sich in Weilheim. Datenempfang, Datenprozessierung und Langzeitarchivierung der Daten sowie die Bereitstellung einer Web-Schnittstelle zur EnMAP Nutzergemeinschaft wird durch das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) mit seiner Multi-Mission Infrastruktur in Oberpfaffenhofen und Neustrelitz betrieben. Dort existiert auch eine X-Band Bodenstation für den Nutzdatenempfang. Die Entwicklung der vollautomatischen Prozessoren zur Erzeugung von kalibrierten EnMAP Bildprodukten auf verschiedene Prozessierungsebenen, inklusive der geometrischen und atmosphärischen Korrektur, leitet das Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) mit seinen Aktivitäten in Oberpfaffenhofen und Berlin-Adlershof.