Am vergangenen Wochenende nahm das DLR-Forschungsflugzeug Cessna 208B Grand Caravan an einer Katastrophenübung des Bayerischen Roten Kreuzes in Kitzingen bei Würzburg teil. Die Einrichtung Flugexperimente stellte die hochmodifizierte Maschine, Piloten, Bordmechaniker und planerisches Know-How zur Verfügung. Mit an Bord befand sich das aus dem VABENE++-Projekt bekannte Kamerasystem 3KK. Es wurde vom Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) entwickelt und betrieben. Um die Einsatzkräfte am Boden zu unterstützen, wurden mehrere Überflüge des Gebietes durchgeführt und hochauflösende, sowie bereits automatisch prozessierte Daten live an das Bodenteam geschickt. Dr. Dominik Rosenbaum vom IMF erklärt, dass ein Ziel, nämlich die intelligente Erfassung und Steuerung des Verkehrs aus der Luft, und somit die effiziente Abwicklung der Rettungsübung, voll erreicht worden sei.
Die Crew des Forschungsflugzeuges Cessna 208B Grand Caravan kurz vor dem Abflug ins Zielgebiet.
Text und Bild: Simon Kohn