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"Stundenglaskrater", perspektivische Farbansicht

18. März 2005

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'Stundenglaskrater', perspektivische Farbansicht
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Diese ungewöhnliche Struktur mit Spuren eines früheren Gletschers befindet sich am Ostrand der Hellas-Tiefebene. Aus einem 3500 Meter hohen Bergmassiv strömte ein so genannter Blockgletscher, ein Eisstrom mit einem hohen Anteil an Felsschutt, zunächst in einen neun Kilometer großen schüsselförmigen Einschlagkrater (links), der dadurch fast bis zum Rand aufgefüllt wurde. Wie ein zäher, schlieriger Brei schob sich der Blockgletscher, begünstigst durch das Gefälle, weiter in einen 500 Meter tiefer gelegenen, 17 Kilometer durchmessenden Krater. In Anlehnung an die ungewöhnliche Form und dem von oben nach unten durch den "Flaschenhals" verlaufenden Strömungsmuster wurde das bislang namenlose Kraterpaar von den Forschern "Stundenglaskrater" getauft. Perspektivische Farbansicht. Bild: Copyright ESA/DLR/FU Berlin (G. Neukum).


"Stundenglaskrater", 3-D-Bild

18. März 2005

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'Stundenglaskrater', 3-D-Bild
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Direkte Draufsicht auf das Gebiet des "Stundenglaskraters" am Ostrand des Hellas-Einschlagbeckens auf dem Mars. Diese Gegend ist eine von mehreren Regionen, die vom HRSC-Wissenschaftsteam auf Spuren ehemaliger Vergletscherungen in Äquatornähe und in den mittleren Breiten untersucht wurde. In den geologischen Fachartikeln im Wissenschaftsmagazin "Nature" werden die schlierenförmigen Fließstrukturen als Beleg für glaziale Vorgänge in jüngster geologischer Vergangenheit auf dem Mars angeführt. Der dargestellte Geländeausschnitt befindet sich in der Region Promethei Terra, einer von vereinzelten Bergen und Einschlagkratern gekennzeichneten Region östlich der Hellas-Tiefebene bei etwa 100 Grad östlicher Länge und 40 Grad südlicher Breite. Bild: Copyright ESA/DLR/FU Berlin (G. Neukum).Zur Ansicht dieses Bildes benötigen Sie eine Rot-Grün- oder eine Rot-Blau-Brille, die Sie in Deutschland z.B. beim Optiker oder im Fotofachgeschäft erhalten.
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