Das Bild zeigt einen Blick von Westen nach Osten über eine markante, kreisförmige und bis zu 1400 Meter tiefe Senke von etwa 30 Kilometern Durchmesser. Das Gebiet befindet sich in der Übergangszone zwischen dem Marshochland und den nördlichen Tiefebenen.
Besonders gut zu erkennen sind auffällig gewundene Strukturen auf dem Grund der kreisförmigen Senke, die dem Gefälle in Richtung eines aus dem Kessel führenden Tales folgen. Sie deuten darauf hin, dass an diesen Stellen ein Medium geflossen ist. Im Bildvordergrund sind diese Fließstrukturen gut zu erkennen. Sie werden allgemein als Ströme von Schuttmaterial und Eis interpretiert und ähneln an ihrer Oberfläche Landschaftsformen, die auf der Erde als Blockgletscher bekannt sind und beispielsweise in der Antarktis auftreten. In Blockgletschern "kriecht" eine Mischung aus Gesteinsblöcken und Eis langsam den Hang hinab.
Bei den fünf Bergen im Inneren der Vertiefung im Bildmittelgrund könnte es sich entweder um Restberge oder um in das Innere transportierte große Gesteinspakete handeln, die sich von der Flanke der Depression gelöst haben.
Bild: ESA/DLR/FU Berlin (G. Neukum).
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