Die Übergangszone zwischen Marshochland im Süden (links) und den nördlichen Tiefebenen (rechts) ist durch zerklüftetes Gebiet gekennzeichnet, in dem einzelne "Inselberge", durch ein bis zwei Kilometer tiefe Gräben voneinander getrennt, in der Landschaft stehen.
Verbreitet sind parallele, geradlinige Strukturen zu erkennen, so genannte "Yardangs", die durch Winderosion entstanden sind – beispielsweise genau in der Bildmitte. Auch sieht man stromlinienförmige Strukturen, deren Ursprung nicht so klar ist: Hier könnte es sich um erstarrte Lavaströme handeln, die teilweise von der Erosion freigelegt wurden, so dass deren horizontale Schichtung zu erkennen ist.
Der Nadirkanal blickt senkrecht auf die Oberfläche und liefert die höchste Auflösung des HRSC-Kamerasystems. Bei der Aufnahme in den beiden Orbits 4136 und 4147 flog Mars Express in einer Höhe von etwa 320 Kilometern über den Mars, was in einer Bildauflösung von etwa 13 Metern pro Pixel resultiert.
Bild: Copyright ESA/DLR/FU Berlin (G. Neukum).
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