Mit an Bord war die elektromagnetische Levitationsanlage EML, die auf ein vom Institut entwickeltes Konzept zur behälterfreien Prozessierung metallischer Schmelzen zurückgeht. Während des etwa sechsminütigen ballistischen Fluges der Nutzlast herrschen exzellente Mikrogravitationsbedingungen, die für zwei materialwissenschaftliche Experimente im EML genutzt wurden.
Im ersten Experiment wurde eine Kupfer-Kobalt-Legierung aufgeschmolzen, in die metastabile Mischungslücke unterkühlt und erstarrt. Das Experiment ist Teil des ESA-Projekts CoolCop, das vom Institut koordiniert wird. Die beteiligten Wissenschaftler erhoffen sich Aufschlüsse über das Benetzungs- und Erstarrungsverhalten dieser Legierung, die u.a. für die Otimierung von Computerfestplatten von Bedeutung sind.