Der Marsianer

Szene aus „Der Marsianer“ mit Matt Damon. Bild: © 2015 Twentieth Century Fox
Szene aus „Der Marsianer“ mit Matt Damon. Bild: © 2015 Twentieth Century Fox
Mehr zum Thema

Wenn du mal zufällig den Film „Der Marsianer“ sehen solltest: hier ein Video, das unsere Fachleute aus der DLR-Planetenforschung erstellt haben. Es zeigt den Weg des „Marsianers“ – und zwar anhand echter Daten, die von der deutschen Mars-Kamera HRSC aufgenommen wurden. Diese Kamera befindet sich an Bord der ESA-Sonde Mars Express, die den Mars seit Jahren in einigen hundert Kilometern Höhe umrundet. Per Bildverarbeitung kann man diese digitalen Daten dann in solche Überflüge umrechnen, wie du es hier siehst.

Das Video kann nur bei entsprechenden Cookie-Einstellungen abgespielt werden.

Quelle: DLR

Außerdem hier noch einige Bilder von Orten, die in dieser Science-Fiction-Geschichte eine Rolle spielen – auch hier mit echten Aufnahmen vom Roten Planeten.  

Die Tiefebene Acidalia Planitia

Hier beginnt im Film „Der Marsianer“ die Geschichte von Mark Watney: die Tiefebene Acidalia Planitia. Bild: ESA, DLR, FU Berlin
Hier beginnt im Film „Der Marsianer“ die Geschichte von Mark Watney: die Tiefebene Acidalia Planitia. Bild: ESA, DLR, FU Berlin
Dieses Bild der vom DLR entwickelten Kamera HRSC zeigt das Tiefland Acidalia Planitia auf der Nordhalbkugel des Mars. Man erkennt auch ausgetrocknete Flusstäler, die belegen: Hier muss früher einmal Wasser geflossen sein. In dieser Gegend beginnt die Geschichte von Mark Watney, der im Film von Matt Damon gespielt wird – mehr wird nicht verraten! Bild: ESA, DLR, FU Berlin
Dieses Bild der vom DLR entwickelten Kamera HRSC zeigt das Tiefland Acidalia Planitia auf der Nordhalbkugel des Mars. Man erkennt auch ausgetrocknete Flusstäler, die belegen: Hier muss früher einmal Wasser geflossen sein. In dieser Gegend beginnt die Geschichte von Mark Watney, der im Film von Matt Damon gespielt wird – mehr wird nicht verraten! Bild: ESA, DLR, FU Berlin

Dünen in falschen Farben

Auf diesem Falschfarbenbild sieht man Dünen – ebenfalls in Acidalia Planitia. Die Daten stammen von der HiRISE-Kamera auf der NASA-Sonde MRO. Solche Falschfarbenbilder werden oftmals angefertigt, um Einzelheiten im Bild besonders gut sichtbar zu machen. Bild: NASA
Auf diesem Falschfarbenbild sieht man Dünen – ebenfalls in Acidalia Planitia. Die Daten stammen von der HiRISE-Kamera auf der NASA-Sonde MRO. Solche Falschfarbenbilder werden oftmals angefertigt, um Einzelheiten im Bild besonders gut sichtbar zu machen. Bild: NASA

Zwei Bilder vom Schiaparelli-Krater

Innerhalb des riesigen Schiaparelli-Kraters befindet sich dieser etwa 40 Kilometer große Krater. Die Aufnahme stammt von der HRSC-Kamera, die an Bord der ESA-Sonde Mars Express den Roten Planeten umkreist. Bild: ESA, DLR, FU Berlin
Innerhalb des riesigen Schiaparelli-Kraters befindet sich dieser etwa 40 Kilometer große Krater. Die Aufnahme stammt von der HRSC-Kamera, die an Bord der ESA-Sonde Mars Express den Roten Planeten umkreist. Bild: ESA, DLR, FU Berlin
Nochmal der kleine Krater am Rand des riesigen Schiaparelli-Kraters – hier aber so, als ob man ihn im Tiefflug fotografiert hätte. Doch der Schein trügt: Auch dieses Bild stammt von der deutschen HRSC-Kamera aus mehreren hundert Kilometern Höhe. Wie das? Die Daten dieser Stereokamera lassen sich per Bildverarbeitung eben auch in solche perspektivischen Ansichten umwandeln.
Nochmal der kleine Krater am Rand des riesigen Schiaparelli-Kraters – hier aber so, als ob man ihn im Tiefflug fotografiert hätte. Doch der Schein trügt: Auch dieses Bild stammt von der deutschen HRSC-Kamera aus mehreren hundert Kilometern Höhe. Wie das? Die Daten dieser Stereokamera lassen sich per Bildverarbeitung eben auch in solche perspektivischen Ansichten umwandeln.

Die Landestelle von Pathfinder

Am 4. Juli 1997 landete die Sonde Pathfinder auf dem Mars. Der kleine Rover Sojourner (hier rechts im Bild an einem Felsbrocken) erkundete ferngesteuert die nähere Umgebung. Bild: NASA
Am 4. Juli 1997 landete die Sonde Pathfinder auf dem Mars. Der kleine Rover Sojourner (hier rechts im Bild an einem Felsbrocken) erkundete ferngesteuert die nähere Umgebung. Bild: NASA