Das erste abbildende Spektrometer im Orbit. Die Erforschung des Zustandes von Ozeanen und Küstengewässern sowie ihre räumlichen und zeitlichen Veränderungen stellt einen Schwerpunkt der angewandten Geowissenschaften dar. Einen wesentlichen Beitrag leistet hierbei die Fernerkundung.
Der internationalen Nutzergemeinschaft wurde im März 1996 mit MOS (Modularer Optoelektronischer Scanner) auf dem indischen Fernerkundungssatelliten IRS-P3 ein Instrument für die wissenschaftliche Arbeit zur Verfügung gestellt.
Die MOS-Geräte wurden in den frühen 90er Jahren im DLR-Institut für Weltraumsensorik entwickelt und befinden sich seit Frühjahr 1996 im Orbit. Sie bestehen aus 2 abbildenden Spektrometern mit insgesamt 17 Spektralkanälen im sichtbaren und nahen infraroten Spektralbereich zwischen 0,4 und 1,0µm und einer CCD-Kamera mit einem Kanal bei 1,6µm. Das Gerät auf dem PRIRODA-Modul ist zusammen mit der MIR-Station am 23.3.2001 abgestürzt.