Ziel der Arbeiten am Institut für Physik der Atmosphäre ist die Entwicklung und Erprobung von Regionalisierungsverfahren für globale Klimasimulationsergebnisse. Insbesondere werden statistisch-dynamische Verfahren weiterentwickelt, die auf den Ergebnissen regionaler Klimamodelle und Wetterlagenstatistiken beruhen. Die aufwändigen Regionalklimasimulationen können dabei auf Wettersituationen beschränkt werden, die für das regionale Klima charakteristisch sind. Mit Hilfe der statistisch-dynamischen Methode lassen sich auch die Ergebnisse zeitlich limitiert genesteter Regionalklimasimulationen auf längere Zeiträume extrapolieren, wobei vorausgesetzt wird, dass die Ergebnisse einer globalen Klimasimulation für diesen längeren Zeitraum vorliegen. Auch lässt sich die Methode auf die Analyse regionaler Klimaänderungen anwenden, um herauszufinden, inwieweit diese auf eine Verschiebung der Häufigkeit bestimmter Zirkulationsmuster (Wetterlagen) zurückzuführen sind.
Die Arbeiten am IPA sind in zwei Projekte eingebunden, nämlich in das vom BMBF im Rahmen von DEKLIM geförderte Projekt QUIRCS und das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt PRUDENCE