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Ontario Lacus, ein mit flüssigen Kohlenwasserstoffen gefüllter See mit "Strand" auf dem Titan
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Ontario Lacus ist ein See nahe dem Südpol des Saturnmondes Titan, der mit flüssigem Ethan gefüllt ist, das möglicherweise mit flüssigem Methan, Stickstoff oder anderen leichten Kohlenwasserstoffen aus der Familie der Alkene vermischt ist.
Das Bild zeigt den See in einer kartographischen Projektion zunächst in einem Infrarotbild der Cassini-Kamera ISS (Imaging Science Subsystem, links oben) und in drei Falschfarbendarstellungen aus Kombinationen von Aufnahmen durch verschiedene Infrarotfilter des abbildenden Spektrometers VIMS (Visual and Infrared Imaging Mapping Spectrometer) an Bord von Cassini. In den Falschfarbenbildern ist der südöstliche Teil des Sees als dunkelblaue Fläche markiert. Deutlich zu erkennen ist ein schmales, helles Band, das den See umgibt und offensichtlich eine Übergangszone zur Umgebung darstellt – und von den VIMS-Wissenschaftlern "der Strand" getauft wurde.
Die Cassini-Kamera hat den See erstmals Mitte 2005 als dunkle, das infrarote Licht kaum reflektierende Fläche festgehalten (ISS-NA, links oben). Wegen seiner Form und Größe, die an den Ontariosee östlich der Niagarafälle an der Grenze zwischen den USA und Kanada erinnern, erhielt er den lateinischen Namen Ontario Lacus. Das Bild ließ allerdings keine näheren Rückschlüsse auf die Zusammensetzung und Zustand des Materials in Ontario Lacus zu.
Während einem der späteren Nahvorbeiflüge an Titan konnte VIMS das Gebiet am 4. Dezember 2007 aus 1100 Kilometer Entfernung in der für ein Spektrometer relativ hohen Auflösung von 500 Metern pro Bildpunkt (Pixel) aufnehmen. Wegen der dichten Stickstoff- und Methanatmosphäre, die den Titan umgibt, können Details auf der Oberfläche des eisigen Saturnmondes nur in ganz bestimmten, eng begrenzten Wellenlängen des nahen Infrarot unterschieden werden.
Bild: ESA/NASA/JPL/University of Arizona.
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