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Ein kosmischer Staubsauger "made in Germany"
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Mit dem "Cosmic Dust Analyzer" (CDA) ist auch ein in Deutschland gebautes Instrument an Bord der Raumsonde Cassini. Es wurde unter anderem am DLR in Berlin-Adlershof und Braunschweig mit entwickelt, gebaut und auf seine Weltraumtauglichkeit geprüft. Mit diesem komplexen Instrument können gleichzeitig die elektrische Ladung, die Geschwindigkeit, die Flugrichtung, die Masse und die chemische Zusammensetzung von einzelnen Staubpartikeln im interplanetaren Raum, besonders aber im Umfeld von Jupiter und Saturn, analysiert werden. Die wissenschaftliche Leitung des Experiments liegt bei Dr. Ralf Srama vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg.
Das Hauptziel der CDA-Messungen ist die Erforschung der riesigen Staubringe des Saturns. So zeigte sich beispielsweise, dass Saturns E-Ring – der mit einem Durchmesser von etwa 300.000 Kilometern größte planetare Ring des Sonnensystems - viel größer als bisher angenommen ist. Diese Entdeckung ist unvereinbar mit dem bisherigen Verständnis der Entstehung und Entwicklung des riesigen Rings. Gemeinsam mit den Ringteilchen umkreisen zahlreiche Eismonde den Saturn, die sowohl die Quellen als auch manchmal die "Senken", der Ringteilchen sind, indem sich auf ihren Oberflächen Ringteilchen ablagern.
Der Eismond Enceladus war schon sehr früh als wichtigste Quelle des Rings identifiziert worden. Allerdings erlebten die Wissenschaftler eine große Überraschung, als sie während eines dichten Vorbeiflugs an diesem Mond einen gebündelten Strahl aus Staub und Gas nachwiesen, der aus Spalten in der Südpolregion des Mondes entweicht. Die Kombination der Beobachtungen der Cassini-Instrumente liefert überzeugende Hinweise auf flüssiges Wasser in Hohlräumen unter den Spalten, das mit Hochdruck aus diesen Kryovulkanen ins All gepresst wird.
Bild: DLR.
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DLR-Karte des Saturn-Mondes Enceladus
(10,73 MB)
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