Wie bereits durch das Kuiper Airborne Observatory (KAO) und durch die Satelliten IRAS (Infrared Astronomical Satellite), ISO (Infrared Space Observatory), Spitzer und Herschel demonstriert wurde, charakterisiert die Infrarot-Strahlung eine Vielzahl interessanter physikalischer Prozesse und enthüllt astronomische Phänomene, die in ansonsten durch Staubwolken verhüllten Regionen des Kosmos auftreten. SOFIA wird dieses wissenschaftliche Vermächtnis weiterführen und erweitern mithilfe spektral und räumlich hochaufgelöster Beobachtungen im Infrarot-Bereich.
Typische Arbeitsfelder und Themenbereiche für die SOFIA-Nutzer
Neben diesen Beiträgen zum wissenschaftlichen Fortschritt wird SOFIA eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung von Beobachtungstechniken, von Instrumenten und bei der Ausbildung junger Wissenschaftler und von Lehrern in den Disziplinen der Infrarot-Astronomie und anderer naturwissenschaftlicher Fächer spielen.
Im Einsatz befindliche deutsche SOFIA-Instrumente
Kanal 1: 1,25 - 1,50 THz (240 - 200 µm) Kanal 2: 1,82 - 1,92 THz (165 - 156 µm) Kanal 3: 2,40 - 2,70 THz (125 - 111 µm) Kanal 4: um 4,7 THz (um 63 µm)
Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Bonn 1. Physikalisches Institut der Universität zu Köln Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Katlenburg-Lindau
Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Berlin
Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart