Galileo-Konzessionär einigt sich auf gemeinsame Gesellschaft
Nach Presse-Meldungen haben sich die acht Partner des Konzessionär-Konsortiums kurz vor Ablauf eines Ultimatums der EU-Kommission geeinigt und in Paris die Gründung einer "single operating company" beschlossen.
Sitz der neuen Gesellschaft, die Euro-GNSS SAS heißen werde, soll Toulouse werden. Interim CEO werde der bisherige Sprecher des Konsortiums, Jean-François Bou.
Galileo Signal-in-Space Interface Control Document öffentlich verfügbar
Das GIOVE-A "Signal-in-Space Interface Control Document", in dem die technischen Details der von GIOVE-A abgestrahlten Signale angegeben sind, wurde veröffentlicht. Dies ermöglicht es Herstellern und Forschungseinrichtungen das echte Signal für ihre FuE-Tätigkeiten einzusetzen. Internetauftritt der für Galileo und EGNOS verantwortlichen GSA
Die GNSS Supervisory Authority (GSA) ist seit Jahresbeginn die für Galileo und EGNOS zuständige Europäische Behörde. Sie hat damit das Galileo Joint Undertaking (GJU) abgelöst. Nun hat Sie einen eigenen Internetauftritt mit Ansprechpartnern und vielen anderen hilfreichen Informationen online gestellt.
Partnergesuch aus Italien für den Bereich Space Weather
MARSec (Mediterranean Agency for remote Sensing and Environmental Control), mit Sitz in Benevento, Italien, sucht nach Europäischen Partnern (KMU) für ein Projekt im Bereich Weltraumwetter.Die Details zur Suche finden Sie in dem der Email angehängten zweiten Dokument.
Europäisch-russische Zusammenarbeit in der Raumfahrt:
Am 21. März 2007 trafen sich Anatoly Perminov, Generaldirektor der Raumfahrtagentur der russischen Föderation (Roscosmos), Jean-Jacques Dordain, Generaldirektor der ESA, und Heinz Zourek, Generaldirektor für Unternehmen und Industrie der Europäischen Kommission in Moskau. Das Treffen im Zusammenhang mit einem im März 2006 unterzeichneten Abkommen zur Kooperation in der Raumfahrt (euro-russischer Dialog zur Raumfahrt) diente der Konkretisierung von Arbeitsplänen. Diese sehen gemeinsame Aktivitäten im Bereich Raumfahrtanwendungen (Satellitennavigation, Erdbeobachtung und Satellitenkommunikation), den Zugang zum Weltraum (Trägerraketen und zukünftige Raumtransportsysteme), die Weltraumforschung, die Nutzung der Internationalen Raumstation (ISS) und die Entwicklung von Raumfahrttechnologien vor.
Für die EU-Russland-Partnerschaft waren im Mai 2005 vier Kooperationsbereiche in einem Abkommen festgehalten worden: "Wirtschaft", "Freiheit, Sicherheit und Recht", "äußere Sicherheit" und "Forschung und Bildung". Raumfahrt ist dabei als eine Priorität für die Kooperation im Bereich Wirtschaft ausgewählt worden. EU-Anträge können nur elektronisch eingereicht werden
Das Arbeitsprogramm zur ersten Ausschreibung Raumfahrt vom 22. Dezember 2006 wurde am 26. Februar 2007 formal angenommen. Es erfolgten keine substantiellen Änderungen des Textes. Im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (FRP) ist die Antragsabgabe mittels der online Einreichungssoftware EPSS (Electronic Proposal Submission Service) verpflichtend geworden.
Die neue Version von EPSS steht seit dem 19. März 2007 für einen Teil der aktuell offenen Ausschreibungen zur Verfügung. Für Aufrufe mit Abgabefristen nach dem 3. Mai 2007 (hierzu gehört auch die Raumfahrt mit Frist 19. Juni 2007, 17:00 Uhr) wird EPSS spätestens einen Monat vor der Abgabefrist freigegebe
In Zukunft wird EPSS jeweils mit der Veröffentlichung einer Ausschreibung freigegeben.Im 6. FRP waren in den letzten Stunden vor Abgabefrist regelmäßig die EU-Server überlastet. Planen Sie Ihre Antragstellung daher bitte so, dass Sie die Einreichung rechtzeitig vornehmen können. Die Fristen werden streng gehandhabt.