Das Institut für Solarforschung betreibt Großanlagen, Teststände und Labore an drei Standorten in Deutschland und hat Zugang zur spanischen Großforschungsanlage Plataforma Solar de Almería seines Kooperationspartners CIEMAT. Diese Infrastruktur bieten den Solarforschern ideale Voraussetzungen für die Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Projekte ebenso wie für die Entwicklung und Durchführung von Serviceleistungen für Industriekunden.
Die größte und bedeutsamste Großanlage des Instituts ist das solarthermische Versuchskraftwerk in Jülich. Der Solarturm verfügt über eine Forschungsebene und dient gleichzeitig als Pilotanlage für künftige kommerzielle Kraftwerke.
Material- und Verfahrenstests unter besonders praxisnahen Bedingungen sind auf den Anlagen der PSA des spanischen Kooperationspartners CIEMAT möglich. Der DLR-Sonnenofen und der Hochleistungsstrahler in Köln können hochenergetische Strahlung für Tests im Labormaßstab bereitstellen, beispielsweise für mehrtägige Materialtests. Ein weiterer, wesentlich größerer Hochleistungsstrahler befindet sich in Jülich im Bau.
Ebenfalls am Standort Köln unterhält das Institut für Solarforschung gemeinsam mit zwei weiteren DLR-Instituten das CeraStorE-Kompetenzzentrum für keramische Materialien und thermische Speichertechnologien. Der Schwerpunkt der solaren Verfahrenstechniker im CeraStorE liegt auf der Erforschung von Prozessen zur Herstellung solarer Brennstoffe.
In den Laboren und Prüfständen des QUARZ-Zentrums in Köln und Almería werden Qualitätstests für CSP-Komponenten und Systeme durchgeführt. Die Möglichkeiten reichen hier von der Erprobung von Prototypen, über Materialtests bis hin zur Produktspezifizierung und -entwicklung.