Wer wir sind und woran wir forschen
Quelle: DLR.
Das Institut für Solarforschung beschäftigt sich mit der Nutzung von Solarenergie auf der Erde. Unsere Forschungsschwerpunkte sind konzentrierende solarthermische Systeme für die Erzeugung von Strom, Wärme und Brennstoffen, solare Energiemeteorologie, Methoden zur Betriebsoptimierung von solarthermischen Kraftwerken und Fotovoltaik-Anlagen sowie die energetische Gebäudebewertung.
Institutsleitung
Das Institut wird von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Pitz-Paal und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bernhard Hoffschmidt gemeinsam geleitet. Unsere rund 130 Mitarbeitenden aus Forschung und Verwaltung arbeiten am Hauptsitz des DLR in Köln, in Stuttgart und Jülich sowie in Almería/Spanien.
Infrastruktur
Unseren Forschenden stehen verschiedene Labore sowie Testanlagen im industrierelevanten Maßstab für Experimente zur Verfügung. In Deutschland einzigartig sind die beiden Jülicher Solartürme. Das solarthermische Versuchskraftwerk und der Multifokus-Solarturm verfügen über insgesamt vier Testkammern, die Platz für unterschiedliche solare Bestrahlungsexperimente bieten. Das DLR und Industrieunternehmen nutzen die Großanlage, um unter realitätsnahen Bedingungen Technologien für solarthermische Kraftwerke und für die Erzeugung von solaren Brennstoffen zu testen. In Südspanien haben unsere Forschenden Zugang zum größten europäischen Testzentrum für konzentrierende Solartechnologien, der Plataforma Solar de Almería. Eigentümer und Betreiber der Anlage ist das spanische Forschungszentrum CIEMAT.
Transfer unserer Forschung in die Anwendung
Das Institut für Solarforschung versteht sich als Brückenbauer von der Grundlagenforschung zur großtechnischen Umsetzung und zur Anwendung in der Industrie. In vielen Projekten arbeiten wir daher eng mit Industrieunternehmen zusammen. Aus dem Institut entstanden bereits fünf Unternehmen, die die technischen Innovationen des Instituts vermarkten und weiterentwickeln.
Förderung
Unsere Forschung zu grundlegenden Fragestellungen finanziert sich überwiegend aus Mitteln aus der programmorientierten Förderung der Helmholtz-Gesellschaft. Für die anwendungsnahe Forschung in enger Kooperation mit der Industrie erhalten wir zusätzlich finanzielle Mittel von dritter Seite. Diese sind zeitlich befristet an bestimmte Projekte oder Forschungsbereiche gebunden und kommen vor allem aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Land Nordrhein-Westfalen, aus Förderprogrammen der Europäischen Union und aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.