Hochautomatisierte Fahrzeuge benötigen digitale Karten, um die eigene Position genau zu ermitteln und diverse Fahrmanöver durchführen zu können. Diese digitalen Karten beschreiben auch Elemente der Straßeninfrastruktur, die sich im Laufe der Zeit, beispielsweise aufgrund von Baustellen, verändern könnten. Tritt solch eine Änderung ein, dann sollte aus Sicherheits- und Komfortgründen möglichst zeitnah auch die Karte aktualisiert werden. Vorbeifahrende autonome Fahrzeuge könnten dazu beitragen Änderungen der Straßeninfrastruktur so schnell wie möglich zuerfassen. Durch die in diesen Fahrzeugen verbauten Sensoren (z.B. Videokameras, Radargeräte usw.) könnten die benötigten Umfeldinformationen aufgenommen, Unterschiede zur hinterlegten Karte identifiziert und die relevanten Karteninformationen aktualisiert werden.
Projekt
In diesem Projekt wird vom Institut für Verkehrsforschung ein prototypisches Modell entwickelt, mit dessen Hilfe abgeschätzt werden kann, wie häufig die digitalen Karten mittels automatisierten Fahrzeugen zukünftig aktualisiert werden können. Gleichzeitig soll auch abgeschätzt werden, wie häufig sich die relevanten Merkmale der Straßeninfrastruktur ändern. Der Fokus des Modells bezieht sich auf das deutsche Autobahnnetz bis zum Jahr 2030.
Vorgehensweise
Auftraggeber
Projektlaufzeit
von 01/2016 bis 08/2016