Nach der Shell Lkw-Studie aus dem Jahre 2010 wird mit einer aktuellen Neuauflage der Studie zunächst der gesamtwirtschaftliche und verkehrliche Kontext des Straßengüterverkehrs in Deutschland untersucht. Der Zeithorizont wird von 2030 auf 2040 verlängert. Gemeinsam mit Experten des Auftraggebers werden relevante Entwicklungen, Strukturen und Trends im Straßengüterverkehr anhand neuester verkehrsstatistischer Daten analysiert. Es werden aber auch die antriebs- und kraftstoffspezifischen Potenziale heutiger sowie künftig verfügbarer Fahrzeuge betrachtet.
Projekt
Im Zentrum der neuen Shell Lkw-Studie stehen vor allem die im Straßengüterverkehr eingesetzten, motorisierten Nutzfahrzeuge. Dabei handelt es sich um alle Arten von Lkw einschließlich leichten Nutzfahrzeugen und Sattelzügen. Angesichts ihrer zunehmenden Bedeutung im Straßenverkehr werden Kraftomnibusse neu in die Untersuchung aufgenommen.
Ziele
Der Straßengüterverkehr wächst und hat inzwischen wieder das Niveau vor der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 erreicht. Unter Berücksichtigung neuer Logistiktrends wird anhand einer Verkehrsprognose die weitere Entwicklung des Straßengüterverkehrs in Deutschland bis 2040 untersucht.
Bei Antrieb und Energieversorgung dominieren sowohl bei Bussen als auch bei Nutzfahrzeugen Dieselfahrzeuge und -kraftstoffe. Gleichwohl gibt es auch für Nutzfahrzeuge eine Vielzahl von alternativen Antrieben und Kraftstoffen. Daher werden weitere Entwicklungsmöglichkeiten von Dieselfahrzeugen analysiert und abgeschätzt sowie Entwicklungs- und Anwendungspotenziale neuer Antriebe untersucht. Hierbei werden Nutzfahrzeuge mit Erdgasantrieb, insbesondere mit verflüssigtem Erdgas (LNG) sowie Lkws und Busse mit Hybridtechnik und Elektromobilität betrachtet.
Ausgehend von Trends der jüngeren Vergangenheit (Neuzulassungen und Außerbetriebnahmen) wird die Lkw- und Busflotte bis 2040 fortgeschrieben. Mit Hilfe von Szenariotechnik werden unterschiedliche Technologie-Diffusionspfade auf Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen untersucht. Hierbei stehen mögliche Auswirkungen von Effizienzsteigerungen sowie von alternativen Antrieben im Mittelpunkt.
Vorgehensweise
Auftraggeber
Projektpartner
Projektlaufzeit
November 2015 - September 2016