Im Projekt ComFliTe wurde erstmals systematisch die Nutzung einer automatischen Partitionierung in der räumlichen Kopplung von Strömung und Struktur bei sehr großen Modellen untersucht. Die Ergebnisse wurden mit Messdaten aus dem Niedergeschwindigkeitswindkanal in Braunschweig (NWB) verglichen. Ziel war eine Bewertung der automatischen Partitionierung von Kopplungsgebieten hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit und Wirkungsweise. So wurden an der Referenzkonfiguration verschiedene Partitionierungen (Anzahl der Stützstellen, Anzahl der Partitionen und Partitionierungsrichtung) in ihrer Wirkung untersucht. Die Ergebnisse der gekoppelten Rechnungen (z. B. Druckverteilungen und Deformationen) wurden gegenübergestellt und mit Messdaten verglichen.
In den Bildern rechts sind die Referenzkonfiguration DLR-F12 als CFD-Rechenmodell und die Ergebnisse der Falluntersuchungen dargestellt. Der Vergleich von berechneten und gemessenen Cp-Verteilungen zeigt deutlich, dass das Ergebnis unabhängig von der Anzahl der Partitionen, der Partitionierungsrichtung und der Zahl der Stützstellen ist. Die Methode der automatischen Partitionierung hat sich am Beispiel der DLR-F12-Konfiguration bewährt.