Artikel zu "Katastrophenhilfe"

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Luftfahrt | 11. Juli 2018 | von Johann Dauer

Unbemannter Hubschrauber superARTIS liefert humanitäre Güter aus

Credit: DLR (CC-BY 3.0)
Vorbereitungen des nächsten Fluges.

Während der zweiten Woche in der Dominikanischen Republik führte das Team um superARTIS mit Wings for Aid und dem World Food Programme (WFP) verschiedene humanitäre Liefermissionen durch. Die Flüge fanden in einem Gebiet namens "Bajo Yuna" statt, das häufig von Überschwemmungen betroffen ist und mit der Notfallversorgung abgeschnittener Siedlungen zu kämpfen hat. Dieser Testbetrieb ist einer der Grundsteine, um Anwendungen der humanitären Hilfe mit Projekten des DLR zu unbemannten Luftfahrzeugen zu verbinden. weiterlesen

Luftfahrt | 28. Juni 2018 | von Johann Dauer

Der unbemannte Hubschrauber superARTIS auf humanitärer Mission in der Dominikanischen Republik

Credit: © DLR
Gespräche mit lokalen Stakeholdern wie dem Roten Kreuz und Identifizierung möglicher Missionen für die Simulation humanitärer Einsätze.

Am vergangenen Wochenende reiste ein Team bestehend aus Mitarbeitern von Wings for Aid und dem DLR in die Dominikanische Republik (DR), um unbemannte Luftfahrzeuge (UAS - Unmanned Aircraft System) im Einsatz für humanitäre Hilfeleistung zu testen. Die Auslieferung von Einwegboxen mit 20 Kilogramm Hilfsgütern und deren sicherer Abwurf am Ziel mit dem unbemannten Hubschrauber superARTIS hat das Team wochenlang geplant und soll nun vor Ort getestet werden. weiterlesen

Raumfahrt | 16. April 2018 | von Fabian Walker

Video: Tierbeobachtung aus dem All - ICARUS

Ein Kamel in Baikonur
Quelle: DLR (CC-BY 3.0)
Bei dem Raketenstart von ICARUS an Bord einer Sojus-Rakete in Baikonur gab es auch tierische Zuschauer.

Mit dem Projekt ICARUS möchten wir Wanderbewegungen von Tieren erforschen. Hierzu werden Tiere mit einem kleinen, nur 5 Gramm leichten Sender ausgestattet. Eine Antenne auf der International Raumstation ISS soll die Signale dieser Tags empfangen, sodass wir verstehen können, wie Tiere sich weltweit bewegen. So können wir die genaue Lage der Tiere bestimmen sowie Beschleunigung, Temperatur und Feuchtigkeit messen. weiterlesen

Luftfahrt | 30. April 2015 | von Jörg Brauchle

Luftbilder aus Himalaya-Vermessung des DLR helfen nach der Erdbebenkatastrophe

Einzelnes Luftbild des Durbur Square in Kathmandu vor dem Erdbeben als Senkrechtaufnahme mit 10 Zentimeter Bodenauflösung
Quelle: DLR (CC-BY 3.0)
Einzelnes Luftbild des Durbur Square in Kathmandu vor dem Erdbeben als Senkrechtaufnahme mit 10 Zentimeter Bodenauflösung.

Die aktuellen Nachrichten aus den Erdbebengebieten in Nepal machen uns sehr betroffen. Im Januar 2014 war ich zusammen mit meinen Kollegen vom DLR-Institut für Optische Sensorsysteme im Rahmen einer Fernerkundungs-Expedition im Land unterwegs. Wir machten damals Aufnahmen mit der am Institut entwickelten Messkamera MACS (Modular Airborne Camera System), aus denen dann detaillierte 3D-Modelle von mehreren Regionen erstellt wurden. Als am vergangenen Samstag die Nachricht von der Katastrophe eintraf, überlegten wir, wie wir mit unseren Daten einen Beitrag zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen leisten können. weiterlesen

Raumfahrt | 27. April 2015 | von Jan Wörner

Erdbeben in Nepal

Südlicher Teil von Kathmandu_klein
Quelle: DLR (CC-By 3.0)
Das Bild zeigt den südlichen Teil des historischen Kathmandu. Die Aufnahme ist am 26. Januar 2014 im Rahmen des Projekts "Mountain Wave" entstanden und dient nun als Referenzkarte für Hilfskräfte vor Ort.

Am 25. April ereignete sich in Nepal ein schweres Erdbeben mit einer Magnitude von fast 8 auf der Richterskala. Schon jetzt ist klar, dass mehrere tausend Opfer zu beklagen sind. Wieder ist eine Katastrophe in die weltweite Aufmerksamkeit gerückt. Nach den Flüchtlingsdramen der letzten Wochen, verursacht durch Menschen, ist es diesmal die Natur, die zu den vielen Opfern führt. Was hat das alles mit dem DLR zu tun? Mit verschiedenen Maßnahmen können wir versuchen, die Folgen von Katastrophen zu mindern. weiterlesen

Sicherheit | 08. Dezember 2011

20 Jahre GARS O'Higgins: Zwei Wochen Chile in besonderer Erinnerung

20 Jahre GARS O'Higgins

Chile ist stark bedroht von Erdbeben. Nicht selten entwickeln sich auch hier verheerende Tsunamis, so wie zuletzt im Jahr 2010. Erneut waren Menschenleben zu beklagen. Große Schäden an der Infrastruktur waren die Folge. Wie in Indonesien sind die Laufzeiten von Tsunamis vom Zeitpunkt des Seebebens bis zum Erreichen der Küste unter Umständen denkbar kurz und somit schwer rechtzeitig vorherzusagen. weiterlesen

Luftfahrt | 21. April 2011

"Das ist ziemlich ausgefuchst!" - Raumzeit 13 über die Atmosphäre und die Aschewolke 2010

Aschewolke 2010

Unsere Erde ist von einer verhältnismäßig dünnen Schicht von Gasen umgeben, die das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht, indem sie Temperatur und Klima schafft und Schutz vor Strahlung bietet. Die Struktur der Atmosphäre hat aber auch große Auswirkungen auf die Kommunikation in der Raumfahrt und ihre Verschmutzung durch natürliche und menschengemachte Partikel ist eine Herausforderung sowohl für die Umwelt als auch für die Luftfahrt. weiterlesen

Sicherheit | 31. März 2011

Reifeprüfung – Vom Aufbau des deutsch-indonesischen Tsunami-Frühwarnsystems

Am 26. Dezember 2004 zerstörte ein verheerender Tsunami große Teile der Küsten im Indischen Ozean. Wahrscheinlich mehr als 250.000 Menschen verloren ihr Leben, weil es kein Frühwarnsystem gab. Die Bundesregierung beschloss daher wenig später, gut 50 Millionen Euro für den Aufbau eines Tsunami-Frühwarnsystems in Indonesien, dem am stärksten betroffenen Land, bereitzustellen. Wissenschaftler deutscher Großforschungszentren stellten daraufhin den politischen Entscheidern ein innovatives Konzept für ein solches System vor. Von der Machbarkeit überzeugt, förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fortan das Projekt namens GITEWS (German-Indonesian Tsunami Early Warning System) als Verbundprojekt unter Leitung des Deutschen Geoforschungszentrums Potsdam (GFZ). weiterlesen

Sicherheit | 29. November 2010

Blog- und Twitter-Kommunikation des DLR während der Vulkanasche-Wolke im April 2010

Eyjafjalla

Als Ende März, Anfang April 2010 der isländische Vulkan Eyjafjalla ausbrach, führte die sich daraufhin bildende Aschewolke zu einer ungewöhnlichen Situation im europäischen Luftverkehr. Mitte April wurde der Flugverkehr in Nord- und Mitteleuropa eingestellt. Das DLR hat in vielerlei Hinsicht daran mitgearbeitet, die Aschewolke und ihre Auswirkungen auf den Luftverkehr zu untersuchen. Ich möchte in diesem Blogeintrag darstellen, welche Erfahrungen und Lernprozesse wir in der Online-Kommunikation in diesen Tagen Mitte April 2010 gemacht haben, insbesondere in den DLR Blogs und auf Twitter. weiterlesen

Sicherheit | 22. November 2010

Höhenmodelle für den Kriseneinsatz: Der Vulkan Merapi

Als wir vor einigen Wochen die allerersten bistatischen DEM-Aufnahmen mit der TanDEM-X-Formation aufnahmen, war auch der Vulkan Merapi eines der ersten Ziele. Natürlich ahnten wir nicht, dass er kurze Zeit später ausbrechen und diese DEM-Aufnahme bereits zur Unterstützung des Krisen-Managements dienen würde. Mittlerweile gibt es weitere Aufnahmen des Merapi, an denen man den Nutzen der hochaufgelösten und genauen TanDEM-X-DEMs für solchen Krisenfälle erkennen kann. weiterlesen