Quelle: DLR.
Simulierte BELA-Bodenspuren am Beispiel des Kraters Warhol. Die Punkte geben den Auftreffpunkt einzelne Laser-Schüsse auf dem Boden wider. Im Krater sind die typischen terassenförmigen Strukturen und die Kraterebene mit dem Zentralberg gut zu erkennen. Rechts davon befinden sich sogenannte "Hollows", Vertiefungen, die vermutlich nach Ausgasung flüchtiger Materialien als Hohlräume zurückbleiben. Das Bild zeigt einen Ausschnitt von 145 x 145 km.
BELA, das BepiColombo LaserAltimeter, ist eines von insgesamt elf Instrumenten an Bord des MPO (Mercury Planetary Orbiter) der BepiColombo-Mission zum Merkur. Mit dem Start am 20. Oktober 2018 vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana wurde das Instrument auf seine lange Reise zum Merkur gebracht. BELA wurde vom DLR-Institut für Planetenforschung in Zusammenarbeit mit der Universität Bern, dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung und dem Instituto de Astrofísica de Andalucía entwickelt und gebaut. Die Anfänge von BELA reichen bis in das Jahr 2003 zurück, als die Planetenforscher des DLR mit den genannten Partnern die sogenannte "Phase 0" des Projektes begannen. Das DLR-Institut für Planetenforschung hat dabei die Verantwortung für den Sendeteil (Transmitter) sowie der Hauptelektronik des Instrumentes übernommen. weiterlesen