Raumfahrt | 26. Mai 2010

DLR-Webcast: SOFIA - Das fliegende Infrarot-Observatorium

SOFIA
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Das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie (SOFIA) ist ein gemeinsames deutsch-amerikanisches Vorhaben zur Erforschung des Weltalls. Mit dem in einer Boeing 747SP integrierten 2,70-Meter-Teleskop sollen Wissenschaftler astronomische Beobachtungen im Infrarot-Wellenlängenbereich vornehmen können. Dazu öffnet sich während des Flugs eine vier Meter mal sechs Meter große Luke im hinteren Teil des Flugzeugs und gibt den Blick für das Teleskop auf den Nachthimmel frei. Das Flugzeug ist in Kalifornien stationiert, das Teleskop wurde in Deutschland entwickelt und gebaut.

Im DLR-Webcast berichtet Alois Himmes, SOFIA-Projektleiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), über die Umbauarbeiten am Flugzeug und die wissenschaftliche Zielsetzung des Projekts. Er erläutert die Vor- und Nachteile von SOFIA im Vergleich zu bodengebundenen und Weltraum-Teleskopen. Außerdem skizziert er die deutsche Beteiligung an SOFIA und die Bedeutung des aktuellen "First Light"-Flugs. Abschließend fasst Alois Himmes die nächsten Meilensteine der SOFIA-Mission zusammen. Der wissenschaftliche Betrieb wird auf deutscher Seite vom Deutschen SOFIA Institut (DSI) der Universität Stuttgart koordiniert.

 Webcast: SOFIA
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