Über den Autor

Anko Börner

Anko Börner ist Leiter der Abteilung Echtzeit-Datenprozessierung am DLR-Institut für Optische Sensorsysteme in Berlin. Er hat Elektrotechnik an der TU Ilmenau studiert und "landete"  bei einem Praktikum am DLR, das ihn seit dieser Zeit nicht mehr loslässt.

Er beschäftigt sich (wenn die adminstrativen Aufgaben den Kampf um Prioritäten verlieren) inhaltlich mit der Auslegung, Modellierung und Bewertung von Kameras sowie mit der Verarbeitung von Bilddaten. Dabei spielen klassische Verfahren, wie beispielsweise eine Fouriertransformation, genauso eine Rolle, wie moderne. Einige Methoden der Künstlichen Intelligenz  ermöglichen wirklich revolutionäre Fortschritte. Ein Ziel ist es, dieses Potenzial für die ganz konkret anstehenden Aufgaben zu nutzen.

Darüber hinaus begleitete er viele Projekte in unterschiedlichen Rollen und Funktionen. Das Spektrum reicht vom Projektmanagement für die InSight-Mission der NASA über Performance-Analysen für die Mission PLATO bis zur Betreuung vieler DLR-interner Projekte.

Anko Börner ist es wichtig, entwickelte Methoden und Technologien in eine praktische Nutzung zu überführen. Und das für Aufgaben in verschiedensten Anwendungsbereichen – von der Raumfahrt bis zum Verkehr. Zusammen mit seinem Team hat er über mehrere Jahre das Integrated Positioning System (IPS) entwickelt und bis zur Produktreife geführt.

 

 

Beiträge von Anko Börner

Digitalisierung | 24. Juli 2020

Mit Sensor-Knowhow die "Black Box" erhellen

Informations- und Kommunikationstechnologien begleiten unser tägliches Leben seit geraumer Zeit. Eine stetig wachsende Zahl von Computern, Kameras, Mobilgeräten etc. generiert mehr und mehr Daten. Große Datenbanken speichern diese Daten, und leistungsfähige Netzwerke verteilen sie bei Bedarf an jeden Ort auf der Erde. Unterstützt durch die Entwicklung performanter Algorithmen und geeigneter Hardware ist es Forschergruppen gelungen, Lösungen für äußerst anspruchsvolle und herausfordernde Problemstellungen zu finden. Echtzeit-Gesichtserkennung auf Smartphones, die Klassifikation von Fernerkundungsdaten oder das autonome Fahren verdeutlichen beispielhaft, was heutzutage (zumindest unter Laborbedingungen) möglich ist. weiterlesen