Am 3. Oktober 2018 ist es soweit. Nach knapp 4 Jahren im All wird der deutsch-französische Asteroidenlander MASCOT von der japanischen Muttersonde Hayabusa2 abgetrennt und beginnt im freien Fall zur Oberfläche des Asteroiden Ryugu seine wissenschaftliche Mission. Die Separation, angetrieben durch einen kleinen Mechanismus, ist ein Schlüsselmoment von dem vieles abhängt. Einmal ausgelöst, entsteht eine mechanisch gekoppelte Kettenreaktion die die Mission unwiderruflich einleitet.
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Am 3. Dezember 2014 startete der deutsch-französische Asteroidenlander MASCOT mit seiner Trägersonde Hayabusa2 von Tanegashima, einer Insel rund 40 Kilometer südlich vom japanischen Festland. Seitdem ist viel passiert: Eine kurze Zusammenfassung nach fast der Hälfte der Flugzeit.
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Es ist gerade einmal wenige Wochen her, dass die ESA-Mission Rosetta die Landeeinheit Philae in einer spektakulären Aktion auf dem Kometen 'Chury' abgesetzt hat. Und noch bevor dessen erste Daten genauer analysiert werden konnten, wurde mit der japanischen Mission Hayabusa2 und dem mitgeführten Lander Mascot der nächste Hoffnungsträger zur Erforschung des Sonnensystems auf die Reise geschickt.
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Die letzten Handgriffe sind getan und die letzten Funktionstests beendet. Nach der erfolgreichen Integration von Mascot auf dem Trägersatelliten Hayabusa2 in Sagamihara, fanden noch letzte Vorbereitungen am Startplatz des Tanegashima Space Center in Japan statt.
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Nach all den Tests und Entwicklungsarbeiten im vergangenen Jahr ist es ein unglaubliches Gefühl nun das finale Modul fertig zu stellen, welches auch schon bald auf seine lange Mission geschickt wird. Für das Integrationsteam ist es definitiv eines der Highlights im gesamten Projekt. Aber drehen wir die Zeit noch mal ein paar Wochen zurück und schauen uns rückblickend an, wie das MASCOT Flugmodell zum Leben erwachte!
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Der Asteroidenlander MASCOT soll Anfang des nächsten Jahres an die japanische Raumfahrtagentur JAXA ausgeliefert werden, um ihn in die Trägersonde Hayabusa2 zu integrieren und für den Start Ende 2014 vorzubereiten. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, dennoch bleibt wenig Zeit!
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Ende 2014 wird der "kleine" Asteroidenlander MASCOT mit der japanischen Mission Hayabusa 2 zum Asteroiden 1999 JU3 aufbrechen. Von außen mag er nur so groß wie ein "Schuhkarton" sein, doch die Größe des Landers täuscht! MASCOT ist durch seine abgestimmte und hochentwickelte Nutzlast, seinem leistungsstarken Kommunikations- und Rechensystem sowie der schwierigen und langen Missionsdauer ein komplexes, aber sehr kompaktes eigenständiges Spacecraft.
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