Artikel zu "Katastrophenhilfe"

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Sicherheit | 19. Oktober 2010 | von Jan Wörner

Das DLR im Dienst der Kriseninformation

Das DLR nutzt schon seit langem seine besonderen Möglichkeiten, um in Krisenfällen Daten und Datenprodukte bereitzustellen, mit deren Hilfe insbesondere humanitäre Unterstützung gewährleistet werden kann. In einem früheren Blog-Eintrag hatte ich von der besonderen Diskussion mit dem Bundesinnenminister de Maiziere berichtet. Seitdem sind wieder einige Wochen vergangen. Wir haben in der Zwischenzeit unsere entsprechenden Aktivitäten intensiv fortgeführt und erste Schritte zu einer dauerhaften Institutionalisierung getan. weiterlesen

Raumfahrt | 08. September 2010 | von Jan Wörner

Geodaten und Beschränkungen

Als am 2. September 2010 gleich mehrere Minister das DLR besuchten (siehe meinen Blogeintrag vom 3. September) ging es unter anderem auch um die Verwendung von Satellitendaten im Rahmen humanitärer und anderer Notfälle. Bilder aus dem All sowie aus anderen Quellen können in schwierigen Situationen einen raschen Überblick sichern und so Hilfsaktionen vorbereiten und unterstützen. Diese wichtige Aufgabe trifft auf den aktuellen Hype um die Frage nach Persönlichkeits- und Bildrechten, nicht nur im Rahmen von Google Street View. weiterlesen

Raumfahrt | 06. August 2010

Der erste Kriseneinsatz von TanDEM-X

Satellitendaten sind heute ein unverzichtbares Werkzeug, um sich im Fall von Natur- oder Umweltkatastrophen ein schnelles Bild der Lage zu verschaffen, Informationen zu interpretieren und den Hilfskräften vor Ort den Weg zu weisen. Das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des DLR und viele andere internationale Organisationen nutzen nun schon seit 3 Jahren auch den deutschen TerraSAR-X-Satelliten, um im Krisenfall schnell an zuverlässige Daten zu kommen. Nun hatte auch unser neuer Satellit TanDEM-X seinen ersten Kriseneinsatz im Rahmen der Flutkatastrophe in Pakistan – und das nicht nur mit Radarbildern, sondern gleich auch als "interferometrisches Gespann". Die TanDEM-X-Mission bietet so schon jetzt die Möglichkeit, sofort und überall in nur einem Überflug und ohne vorherige Aufnahmen Überflutungen zuverlässiger zu kartieren. weiterlesen

Sicherheit | 19. Juli 2010 | von Jan Oliver Löfken

Energie-Frage der Woche: Endet mit der Ölpest im Golf von Mexiko die Ära der Tiefseebohrungen?

Seit der Havarie der Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko am 20. April 2010 strömten täglich bis zu neun Millionen Liter Rohöl ins Meer. Ob die nun angebrachte 40 Tonnen schwere Absaugglocke den Großteil des in 1500 Meter Tiefe austretenden Öls tatsächlich auffangen kann, ist unklar. Erst Entlastungsbohrungen sollen das Ausströmen des Öls Mitte August endgültig zum Stillstand bringen. Aber sind mit dieser Umweltkatastrophe die Tage der Ölförderung in der Tiefsee gezählt? weiterlesen

Luftfahrt | 26. April 2010 | von Jan Wörner

Ein Vulkan bricht aus und beeinflusst ganz Europa - ist der "Spuk" jetzt vorbei?

Zwei Tage nach dem erfolgreichen Flug der DLR-Falcon ist der Luftraum auch über Deutschland wieder freigegeben worden. Zwar spuckt der Vulkan Eyjafjalla immer noch Lava und Asche, doch der Deutsche Wetterdienst (DWD), die Deutsche Flugsicherung (DFS) und das Verkehrsministerium (BMVBS) haben auf der Grundlage der aktuellen Wetterdaten den Flugbetrieb wieder zugelassen. Das DLR hat nach Auftrag zwei weitere Flüge durchgeführt, die Aufregung hat sich gelegt oder – besser gesagt - verlagert. weiterlesen

Luftfahrt | 20. April 2010

Flugweg und Höhenprofil des Falcon-Flugs vom 19. April 2010

Route Falcon

Gestern flog das DLR-Forschungsflugzeug "Falcon 20E" zu Messungen der Vulkanasche-Wolke über Deutschland. Wir haben gestern dazu viel getwittert. Heute Nachmittag haben wir eine Karte des Flugwegs und das Höhenprofil erhalten. An der Karte erkennt man die Route der Falcon: von ihrem Heimatflughafen Oberpfaffenhofen bei München nach Leipzig, dann über Hamburg nach Bilthoven (Niederlande) und zurück über Stuttgart nach Oberpfaffenhofen. weiterlesen

Verkehr | 16. April 2010 | von Jan Wörner

Ein Vulkan bricht aus und beeinflusst ganz Europa

Spätestens seit heute wissen fast alle Europäer, dass Island aktive Vulkane hat, manchem sagt sogar der Name Eyjafjallajökull etwas. Die Folgen des Ausbruchs haben den Luftverkehr in weiten Bereichen lahmgelegt. Das DLR konnte - wie beispielsweise auch seine Partnerorganisationen NASA und ESA - durch seine Kompetenzen und den Zugriff auf entsprechende Satellitendaten auch die Öffentlichkeit über das Ausmaß informieren. weiterlesen