Ruth Titz-Weider hat an der Universität Bonn Physik studiert und wurde mit einer Arbeit am Max-Planck-Institut für Radioastronomie über Heterodynempfänger im THz-Bereich 1991 promoviert.
Nach der Promotion wechselte sie zum DLR-Institut für Optoelektronik in Oberpfaffenhofen. Dort entwickelte sie einen Empfänger für die Atmosphärenphysik für das Forschungsflugzeug Falcon. 1997 ging sie an das neu gegründete DLR-Institut für Weltraumsensorik in Berlin-Adlershof mit dem Schwerpunkt auf dem Forschungsflugzeug SOFIA und der Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem Erziehungsurlaub wechselte sie in das Gebiet der extrasolaren Planeten am DLR-Institut für Planetenforschung. Neben der fachlichen Arbeit im Bereich von Exoplaneten ist sie die Ansprechpartnerin für die Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema und zu relevanten Missionen wie PLATO.
Sie wird häufig zu Vorträgen in Planetarien und anderen außerschulischen Lernorten eingeladen, organisiert Lehrerfortbildungen und war zehn Jahre in der Berliner Landesjury von Jugend forscht.