Artikel zu "TerraSAR-X"

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Raumfahrt | 25. Oktober 2019 | von Bernadette Jung

TerraSAR-X/TanDEM-X Science Meeting 2019: Überwachung sehr langsamer Erdrutsche aus dem All

Bildquellen:

Bild links: ALOS-2 data (JAXA); Bild Mitte: modified Copernicus Sentinel data; Bild rechts: Terra-SAR-X data (DLR); Prozessierung jeweils: Gamma Remote Sensing und SUPSI

Loderio-Erdrutsch (Schweiz): Die farbigen Punkte machen die Deformation des Geländes im Jahresverlauf sichtbar. Drei Radarsatelliten und Ergebnisse im Vergleich: ALOS-2 PALSAR-2-Daten von 2014 bis 2018 (links), Sentinel-1-Daten von 2014 bis 2018 (Mitte) und TerraSAR-X-Daten von 2014 bis 2017 (rechts). Verarbeitet wurden die Daten mit einem speziellen Verfahren, der multi-temporalen SAR-Interferometrie.

Der globale Wandel ist kein Geheimnis – auch nicht das alljährliche TerraSAR-X und TanDEM-X Science Meeting im DLR Oberpfaffenhofen. Hochrangige Experten aus aller Welt präsentierten vom 21. bis 24. Oktober 2019 den neuesten Stand der Forschung und weisen die Richtung für kommende Technologien in der satellitengestützten Fernerkundung. Datenquelle und gemeinsamer Ausgangspunkt sind die beiden Radarsatellitenmissionen TerraSAR-X und TanDEM-X. weiterlesen

Raumfahrt | 10. Oktober 2017 | von Kathrin Höppner

Larsen C: Antarktischer Riese in Bewegung

Quelle: Copernicus data (2017) / ESA
Verschiebung des Eisbergs am Larsen-C-Schelfeis zwischen Juli und Oktober 2017

Es war eine Weile ruhig um den Larsen-C-Eisberg mit der Nummer A68. Nachdem sein Abbruch im Juli 2017 für ein starkes Medienecho sorgte, wird nun erneut über ihn berichtet. Was ist geschehen? Er hat sich bewegt. Ist minimal geschrumpft. An sich nichts Außergewöhnliches - und doch ist es einen weiteren Blogbeitrag wert.

Betrachtet man eine Sequenz von Satellitenaufnahmen über die letzten zwei Monate, so ist es beeindruckend, was dort passiert. Immerhin ist der Eisberg mit 5800 Quadratkilometern siebenmal größer als Berlin. Trotz seiner Größe ist er ständig in Bewegung. Immer wieder ist der Eisberg mit dem Eisschelf kollidiert, wobei kleinere Eisstücke abgebrochen sind. weiterlesen

Raumfahrt | 25. Juli 2017 | von Kathrin Höppner

Larsen C: TerraSAR-X beobachtet Abbruch des Eisbergs

Eisberg am Larsen-C-Schelfeis an der Antarktischen Halbinsel
Quelle: DLR
Nach dem Abbruch: TSX-ScanSAR-Aufnahme vom letzten Samstag, 22. Juli 2017, 23:40 UTC

Wir haben in den letzten Tagen viel in den Medien über den riesigen Eisberg lesen können, der sich am Larsen-C-Schelfeis an der Antarktischen Halbinsel gelöst hat. Dass Eisbergabbrüche von Eisschelfen natürliche Vorkommnisse sind und diese in der Antarktis immer wieder vorkommen, wurde in den Medienberichten richtig dargestellt. Und doch war dieses Ereignis präsenter als die bisherigen. Woran liegt das? Vermutlich daran, dass wir Wissenschaftler seit Monaten mithilfe von Satellitendaten dieses Gebiet der Antarktis verstärkt beobachten und regelrecht darauf gewartet haben, dass es endlich passiert. Außerdem ist diesmal doch ein verhältnismäßig großes Stück Eis abgebrochen, ungefähr sieben Mal so groß wie die Stadt Berlin. weiterlesen