Quelle: NASA
Gesunde Umgebung für die Crew der Expedition 47 auf der ISS. Erste Reihe von links: ESA-Astronaut Timothy Peake, NASA-Astronaut Timothy Kopra und Roscosmos-Kosmonaut Yuri Malenchenko. HIntere Reihe von links: Die russischen Kosmonauten Oleg Skripochka und Alexey Ovchinin mit NASA-Astronaut Jeff Williams.
Ich glaube, meine Geschwister und ich waren schon "aus dem Gröbsten raus" , aber "Löwenzahn" haben wir trotzdem noch hin und wieder gerne geschaut. Eines Sonntags stieg Peter Lustig dabei in die Kanalisation hinab. An die genaue Story kann ich mich nicht mehr erinnern, wohl aber daran, dass wir nach der Sendung den nächsten Kanaldeckel bei uns im Dorf gesucht und geöffnet haben, um zu sehen, ob sich dort unten auch eine verborgene Welt verbirgt. Was wir vorfanden war natürlich nicht ganz so eindrucksvoll wie es in einer Großstadt gewesen wäre, wo sich in der Tat eine Infrastruktur auftut, die niemand dort vermutet: Eben nicht nur ein Rohrgewirr, sondern riesige Wasserstraßen, gigantische Säle... Und all dies, um unsere Umgebung sauber zu halten.
An dieses Kindheitserlebnis muss ich jedes Mal denken, wenn mir hier im Columbus-Kontrollzentrum regelmäßig der Umweltbericht der Internationalen Raumstation ISS ("Integrated Environmental Report") von unseren Biomedical Engineers (BMEs) ins Postfach flattert. Natürlich ist einem klar, dass die Umweltbedingungen auf der Raumstation überwacht werden müssen. Auf der ISS leben schließlich Menschen, die sauberes Wasser, saubere Luft und einen gesunden Lebensraum brauchen. Aber wie komplex dieses Thema ist und wieviel Arbeit nötig ist, das überrascht dann doch irgendwie. weiterlesen