Quelle: DLR/NASA GSFC/Lee
Höhenmodell des Mangrovenwaldgebiets Sundarbans
Im zweiten Teil der Serie zum TerraSAR-X und TanDEM-X Science Meeting in Oberpfaffenhofen stellen wir weitere Anwendungsgebiete für Satellitendaten vor. Diesmal geht es zum Beispiel um die Bestimmung von Biomasse mit Hilfe der "Erdbeobachter aus dem All". Noch bis Donnerstag, 20. Oktober 2016 nutzen internationale Wissenschaftler den Kongress, um ihre Forschungsergebnisse zur satellitengestützten Erdbeobachtung zu zeigen und sich auszutauschen.
Hoch über dem Sumpf
Nass, warm und salzig - so mögen es Mangroven. Nur im Meerwasser oder Brackwasser von Flüssen fühlen sich die tropischen Bäume wohl. Gemeinsam mit anderen wasserliebenden Pflanzen und Sträuchern können sie sich zu ganzen Wäldern beziehungsweise Sümpfen ausbreiten. An den Küstenregionen bieten sie den Menschen Schutz vor Landverlust durch Küstenerosionen und puffern Sturmflutwellen und Tsunamis ab. Weltweit kommen Mangrovenwälder auf rund 150.000 Quadratkilometer Gesamtfläche. Das bedeutet auch enorme Mengen an Biomasse - Pflanzenteile, die als natürliche Kohlenstoffspeicher das Klima beeinflussen. Doch wieviel Biomasse steckt genau in diesen Wäldern? Und wie steht es um den Zustand dieser unwegsamen Gebiete? weiterlesen