Belastungstest der Rumpfzelle des fs35 der Akaflieg Stuttgart beim DLR
Bruchtest einer Tragfläche der Akaflieg Karlsruhe beim DLR Stuttgart
Die Versuchshalle des DLR-Instituts für Bauweisen und Strukturtechnologie in Stuttgart war jüngst Schauplatz zweier Strukturtests von Kleinflugzeugen im Originalmaßstab. Mit Unterstützung des DLR führten Studenten der Akaflieg Stuttgart den Belastungstest einer Rumpfzelle durch, Studenten der Akaflieg Karlsruhe den Bruchversuch eines Flügels. Beide Versuche auf dem 13 x 6 Meter großen Spannfeld konnten erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Stuttgarter Studenten testeten die Rumpfzelle ihres fs35, eines motorisierten Schleppflugzeugs für Segelflugzeuge. In einer Reihe von Versuchen wurden auf verschiedene Bauteilgruppen die dimensionierenden Lasten eingeleitet. Ziel war es, anhand der gemessenen Dehnungen die Festigkeitsnachweise zu validieren.
Die Akaflieg Karlsruhe führte den Bruchversuch an der rechten Tragfläche der AK-X durch, eines schwanzlosen Segelflugzeugs („Nurflügler“). Nach dem Bestehen des Bruchversuchs geht es für die Studenten nun an den Bau eines manntragenden Prototyps, der 2017 auf der Aero in Friedrichshafen präsentiert werden soll.
„Wir können mit unserer Infrastruktur beim DLR die Möglichkeit anbieten, Flugzeugstrukturen im Originalmaßstab zu testen und freuen uns, die Studenten der Akaflieg bei ihren Tests unterstützen zu können“, so Dr.-Ing. Nathalie Toso, Abteilungsleiterin Strukturelle Integrität.