Im Entwicklungs- und Zulassungsprozesse werden numerische Experimente und Analysen mit virtuellen Prototypen von Teil- oder Komplett-Strukturen durchgeführt, die Teil einer multidisziplinären Vorgehensweise sind. In frühen Entwicklungsphasen benutzt man Tool Coupling (z. B. FE-Code und Optimierer), um Szenarien wie die „get home“ Fähigkeit nach HVI durchzuspielen. Die Themen Schadenstoleranz, Restragfähigkeit sowie Verletzbarkeit (Vulnerability) von Primärstrukturen sind dabei die kritischen Sachverhalte bei der Zulassung.
Dennoch kann es bei der experimentellen Qualifikation und Nachweisführung hinsichtlich der Übertragung von Ergebnissen bei Modellversuchen auf die Realstruktur Schwierigkeiten geben. Ziel muss es deshalb sein, den Einfluss von Randbedingungen zu quantifizieren und zu bewerten. Themen, die hierbei bearbeitet werden, sind:
Bezogen auf die Analysen heißt dies, dass im Gegensatz zu einigen wenigen, deterministischen FE-Simulationen eine Vielzahl von Berechnungen ausgewertet werden. Um diese Aufgaben innerhalb angemessener Zeit durchführen zu können, wird eine viel höhere Rechenkapazität benötigt als durch einzelne PCs oder Workstations dargestellt werden kann. Hier arbeitet das Institut mit Cluster Computern, die durch Parallelisierung die Rechenprozesse schneller abarbeiten kann.