21. Juni 2017
Strömungssimulation der nächsten Generation

DLR ver­ein­bart stra­te­gi­sche Part­ner­schaft mit ONE­RA und Air­bus

Strö­mungs­si­mu­la­ti­on
Bild 1/3, Credit: Airbus 2017.

Strömungssimulation

Die Com­pu­ter­ge­stütz­te Strö­mungs­si­mu­la­ti­on ist ei­ne Ba­sis für die Ent­wick­lung der Flug­zeu­ge der nächs­ten Ge­ne­ra­ti­on.
Rück­blick auf bis­he­ri­ge Zu­sam­men­ar­beit
Bild 2/3, Credit: DLR (CC-BY 3.0).

Rückblick auf bisherige Zusammenarbeit

Prof. Rolf Henk, DLR Luft­fahrt-Vor­stand lobt die bis­he­ri­ge Zu­sam­men­ar­beit.
Gemeinsam für neue Möglichkeiten bei der Strömungssimulation
Ge­mein­sam für neue Mög­lich­kei­ten bei der Strö­mungs­si­mu­la­ti­on
Bild 3/3, Credit: DLR (CC-BY 3.0).

Gemeinsam für neue Möglichkeiten bei der Strömungssimulation

Marc Fis­her, Se­ni­or Vi­ce Pre­si­dent Flight Phy­sics Air­bus, Charles Cham­pi­on (Exe­cu­ti­ve Vi­ce-Pre­si­dent En­gi­nee­ring, Air­bus), Thier­ry Michal (Ge­ne­ral Tech­ni­cal Di­rec­tor, ONE­RA) und Rolf Hen­ke (DLR Luft­fahrt-Vor­stand) un­ter­zeich­nen das Ko­ope­ra­ti­ons­ab­kom­men.

  • Möglichkeiten der Strömungssimulation sollen erweitert werden
  • Kern der Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Entwicklungs- und Integrationsteam
  • Software soll zentrale Rolle bei der Entwicklung der nächsten Flugzeuggeneration spielen
  • Schwerpunkt(e): Luftfahrt, Digitalisierung

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat am 21. Juni 2017 auf der Paris Air Show eine strategische Partnerschaft mit Airbus und der französischen Luftfahrtforschungseinrichtung ONERA bei der Entwicklung einer neuen Software im Bereich Strömungssimulation (CFD, Computational Fluid Dynamics) vereinbart. Das Kooperationsabkommen unterzeichneten Prof. Rolf Henke, DLR-Luftfahrtvorstand, Charles Champion, Executive Vice-President Engineering Airbus, und Thierry Michal, technischer Generaldirektor der ONERA.

Die Zusammenarbeit wird sich auf die Entwicklung neuer gemeinsamer Möglichkeiten bei der Strömungssimulation und Strömungsvorhersage konzentrieren und eine gemeinsame Plattform für die europäische Forschungsgemeinschaft bieten. DLR, ONERA und Airbus vereinbaren dabei ein starkes gemeinsames Entwicklungs- und Integrationsteam aufzubauen, das in die Lage versetzt wird, eine industrietaugliche, getestete Software mit den neuesten und modernsten luftfahrtrelevanten Funktionen bereitzustellen. Diese soll zukünftig eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der nächsten Flugzeuggeneration spielen.

"Im DLR greifen wir den aktuellen Trend der Digitalisierung in der Luftfahrt auf, um den Herausforderungen, denen sich die Europäische Luftfahrtbranche in den kommenden Jahrzehnten gegenüber sieht, treffend zu begegnen", betont DLR-Luftfahrtvorstand Prof. Rolf Henke. "Wir freuen uns über die Gelegenheit, nun gemeinsam mit Airbus und ONERA an der Simulationssoftware der nächsten Generation zu arbeiten. Der große Erfahrungsschatz des DLR bei der Programmierung numerischer Strömungsdynamik für Luft- und Raumfahrtanwendungen wird einer der zentralen Bestandteile der Zusammenarbeit sein."

"Wir sind sehr stolz, diese Partnerschaft mit ONERA und dem DLR einzugehen. Die Vereinigung des erstklassigen Know-hows auf dem Gebiet der numerischen Strömungsdynamik beider Forschungseinheiten in einer gemeinsamen Software der nächsten Generation wird uns nicht nur einen Technologievorsprung auf der industriellen Seite verschaffen, sondern uns außerdem eine großartige Plattform für die Forschungsgemeinschaft bieten, die die bisherigen Grenzen der numerischen Strömungsdynamik durchbricht", sagt Charles Champion, Vizepräsident Engineering bei Airbus.

"Diese Partnerschaft ist eine gute Gelegenheit, die Zusammenarbeit von ONERA und dem DLR mit Airbus zu stärken. Die Grundlage für dieses anspruchsvolle Projekt bilden Kompetenzzentren auf dem Gebiet CFD in Frankreich und in Deutschland", so Thierry Michal, General Technical Director bei ONERA. "Es soll eine hochmoderne Simulationssoftware entwickelt werden, die die Herausforderungen der 2020er meistert und zugleich offen für die externe Zusammenarbeit bleibt."

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