28. Juni 2018

Thai­län­di­sche Prin­zes­sin Ma­ha Cha­kri Si­rind­horn zu Gast in Jü­lich

Kö­nig­li­cher Be­such bei Syn­light
Bild 1/2, Credit: DLR (CC-BY 3.0).

Königlicher Besuch bei Synlight

Die Ver­tre­te­rin des thai­län­di­schen Kö­nigs­hau­ses zeig­te wäh­rend der Be­sich­ti­gung großes In­ter­es­se für die Ener­gie­for­schung des DLR.
Im Spie­gel­feld des So­lar­turms
Bild 2/2, Credit: DLR (CC-BY 3.0).

Im Spiegelfeld des Solarturms

Prin­zes­sin Ma­ha Cha­kri Si­rind­horn tausch­te sich mit den Wis­sen­schaft­lern zu Spei­cher­kon­zep­ten für so­lar er­zeug­te Wär­me und de­ren Wirt­schaft­lich­keit aus.

Am 28. Juni besuchte die thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Jülich. Das DLR-Institut für Solarforschung präsentierte der königlichen Besucherin die wissenschaftlichen Arbeiten am Solarturmkraftwerk sowie an der Forschungsanlage Synlight, der größten künstlichen Sonne der Welt.

Prinzessin Sirindhorn wurde bei ihrem Rundgang durch die Forschungsanlagen von Prof. Robert Pitz-Paal, Direktor des DLR-Instituts für Solarforschung, und Dr. Kai Wieghardt, Abteilungsleiter Solare Kraftwerkstechnik, begleitet. Die Vertreterin des thailändischen Königshauses zeigte während der Besichtigung großes Interesse für die Energieforschung des DLR und tauschte sich mit den Wissenschaftlern zu Speicherkonzepten für solar erzeugte Wärme und deren Wirtschaftlichkeit aus.

"Ich freue mich über das große Interesse von Prinzessin Sirindhorn an erneuerbaren Energien. Bereits 2012 haben wir den Aufbau eines Solarkraftwerks in ihrem Land begleitet und wir sind offen für weitere Kooperationen", sagte Prof. Robert Pitz-Paal.

Forscher des DLR-Instituts für Solarforschung hatten sowohl bei der Entwicklung einzelner Komponenten als auch beim Gesamtkonzept eines thailändischen Parabolrinnenkraftwerks mitgewirkt. Das Kollektorfeld des Kraftwerks wurde von der deutschen Firma Solarlite gebaut, Betreiber ist der thailändische Energieversorger Thai Solar Energy.

Sonnenwärme-Kraftwerke gelten als unverzichtbarer Bestandteil einer zukünftigen Energieversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien. Sie haben den Vorteil, dass sie Energie in Form von Wärme speichern können. Zudem können diese Kraftwerke auch als Hybridkraftwerke gebaut und mit konventioneller Energie oder Biomasse befeuert werden. So lässt sich Strom bedarfsgerecht erzeugen, um Fluktuationen von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen auszugleichen.

Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn besuchte neben dem DLR auch das Forschungszentrum Jülich.

Kontakt
  • Michel Winand
    Kom­mu­ni­ka­ti­on Köln, Bonn, Jü­lich, Aa­chen, Rhein­bach und Sankt Au­gus­tin
    Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR)

    Kom­mu­ni­ka­ti­on
    Telefon: +49 2203 601-2144
    Linder Höhe
    51147 Köln
    Kontaktieren
Neueste Nachrichten

Hauptmenü