5. Oktober 2018

Bundesbildungsministerin Karliczek besucht Forschungsinitiative DLR@UBC in Kanada

  • Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek besuchte am 2. Oktober 2018 die Forschungsinitiative DLR@UBC des DLR und der University of British Columbia (UBC) in Vancouver.
  • Forschungsschwerpunkte der internationalen Kooperation sind Technologien für die nachhaltige globale Mobilität.
  • Die Ministerin erhielt einen Einblick in aktuelle Projekte, zum Beispiel zu den Themen digitale Fabrik, Simulation von Crash und Hochgeschwindigkeitsaufprall bei Faserverbundstrukturen oder metallischer 3D-Druck.
  • Schwerpunkt(e): Luftfahrt, Verkehr, Digitalisierung, Mobilität, Industrie 4.0

Als Teil ihrer Kanadareise besuchte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek am 2. Oktober 2018 auch die gemeinsame Forschungsinitiative DLR@UBC des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der University of British Columbia (UBC) in Vancouver.

Die Bundesbildungsministerin informierte sich bei ihrem Besuch über die seit September 2016 bestehende deutsch-kanadische Zusammenarbeit. Der fachliche Schwerpunkt der Kooperation liegt auf der Entwicklung von Technologien für die nachhaltige globale Mobilität der Zukunft. Gleichzeitig stärkt sie den Technologietransfer und den Austausch mit Industrieunternehmen in den beiden beteiligten Ländern.

Gemeinsame Forschung an globalen Herausforderungen

Von Seiten des DLR begrüßte Prof. Heinz Voggenreiter, Direktor des DLR-Instituts für Bauweisen und Strukturtechnologie in Stuttgart und Augsburg sowie des DLR-Instituts für Werkstoff-Forschung in Köln, die Ministerin und stellte gemeinsam mit Vertretern der UBC die Forschungsinitiative vor. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DLR@UBC-Teams gaben Anja Karliczek im Anschluss einen kurzen Einblick in aktuellen Projekte: Gemeinsam entwickeln deutsche und kanadische Forscher Ideen für die digitale Fabrik der Zukunft. Ein zentrales Element ist hier die Interaktion zwischen Mensch und Maschine im Produktionsprozess. Weitere Projekte untersuchen zum Beispiel mittels Simulation, wie sich Strukturen aus Faserverbundwerkstoffen bei einem Crash oder Hochgeschwindigkeitsaufprall verhalten, arbeiten an Verfahren für den metallischen 3D-Druck, sensor- und datengesteuertem Materialhandling oder an neuartigen Aerogel-Batterien auf Basis von recyceltem Kohlenstoff.

Die Forschungsinitiative DLR@UBC im Überblick

Neben gemeinsamen Forschungsprojekten und Workshops ist der Austausch von Wissenschaftlern, Studierenden und Doktoranden ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsinitiative DLR@UBC. Aktuell sind rund 40 Wissenschaftler in die Kooperation eingebunden. Von Seiten des DLR bringen die beiden in Stuttgart beheimateten Institute für Bauweisen und Strukturtechnologie sowie für Fahrzeugkonzepte, das Institut für Werkstoff-Forschung in Köln und das in Braunschweig ansässige Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik ihre Kompetenzen ein. Auf kanadischer Seite sind die beiden Abteilungen für Maschinenbau und für Werkstofftechnik der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften sowie die School of Engineering an der Kooperation beteiligt.

Kontakt

Denise Nüssle

Presseredaktion
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Pfaffenwaldring 38-40, 70569 Stuttgart
Tel: +49 711 6862-8086

Prof. Dr.-Ing. Heinz Voggenreiter

Institutsdirektor
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Bauweisen- und Strukturtechnologie
Pfaffenwaldring 38-40, 70569 Stuttgart